Ein Darlehen über 60 Millionen Euro und ein Investitionsrückstau von 23 Millionen Euro zwingen Mödling dazu, zahlreiche Gebühren zu erhöhen und Ausgaben drastisch zu senken. Die Lebensqualität der Mödlinger soll darunter jedoch nicht leiden.
Seit der letzten Gemeinderatswahl hat in Mödling eine rot-grüne Koalition die Geschicke der Stadt in der Hand. Jetzt wurde ein neues Budget erstellt. „Noch nie wurde ein Budget so intensiv erarbeitet wie dieses“, heißt es dazu von SPÖ-Bürgermeisterin Silvia Drechsler und ihrem grünen Vizebürgermeister Rainer Praschak.
Und: „Erst diese vollständige Transparenz hat gezeigt, welche finanziellen Gräben sich über die letzten 40 Jahre ÖVP-Regierung aufgetan haben“, klagt die Bürgermeisterin.
Was war passiert?
„Gebühren wurden jahrzehntelang aus Wahlkalkül nicht angepasst, Verwaltungs- und Politikstrukturen wurden aufgebläht und wertvolle Immobilien verkauft“, klagt die Bürgermeisterin über die Altlasten der Vorregierung.
Wie von der Landesregierung vorgeschrieben wurde ein Konsolidierungsplan, der im Frühjahr stehen soll, erarbeitet. Dieser beinhaltet zahlreiche Gebührenerhöhungen wie Wasser, Kanal oder Müll.
Wir passen Gebühren nicht deshalb an, weil wir es wollen, sondern weil es notwendig ist, um Dienstleistungen abzusichern und Mödling handlungsfähig zu halten.
SPÖ-Bürgermeisterin Silvia Drechsler
Und: „Es konnten bereits Einsparungen um mehr als sechs Millionen-Euro gegenüber dem Budgetvoranschlag von 2025 erzielt werden“, so Drechsler und Praschak abschließend.
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