Mit einer Kampagne will das Land Tirol zum Nachdenken anregen. Mehrere Organisationen sind Teil und wollen dabei helfen, für mehr Sicherheit im Verkehr zu sorgen.
Seit Juni 2024 läuft die Verkehrsicherheitskampagne des Landes Tirol „Voll paniert. Leben riskiert.“ Diese Schilder bzw. Plakate dürften jedem Verkehrsteilnehmer wohl schon aufgefallen sein. Dahinter steckt eine Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol, der Tiroler Polizei und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
Diese widmet sich dem Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Gemeinsam setzte man Sensibilisierungsmaßnahmen wie Werbefilme oder Radiospots um. Auch Plakate, die sich mit dem Thema beschäftigen, wurden angebracht.
„Wir konnten das Thema Alkohol und Drogen am Steuer in den vergangenen eineinhalb Jahren in den Mittelpunkt rücken und mit der Kampagne viele Menschen im ganzen Land erreichen“, berichtet Verkehrslandesrat René Zumtobel. Jetzt soll der Abschluss folgen:
Die Kampagnen-Becher sorgen dafür, dass die Menschen auch in den kommenden Jahren immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht werden.

LR René Zumtobel
Bild: Johanna Birbaumer
Kunststoff-Becher zum Ausleihen
10.000 Stück Kunststoff-Becher mit dem Kampagnenslogan können ab sofort von Veranstaltern in ganz Tirol beim sozialökonomischen Betrieb ISSBA in Imst für Feste ausgeliehen werden. Ihren Einsatz hatten sie bereits beim Tag der offenen Tür des Landes. „Die Kampagnen-Becher sorgen dafür, dass die Menschen auch in den kommenden Jahren immer wieder auf das Thema aufmerksam gemacht werden – und zwar dort, wo sie potenziell auch Alkohol konsumieren“, so Zumtobel.
Der Verein ISSBA bietet befristete Arbeitsplätze in Imst und Reutte an und unterstützt Menschen beim (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben. Rund 1.100 unterschiedliche Veranstaltungen leihen sich beim Betrieb jedes Jahr Mehrwegbecher und -geschirr aus.
Scherpunkt bei Polizeikontrollen
Als Partner der Verkehrssicherheitskampagne führt die Verkehrspolizei in Tirol verstärkte Schwerpunktkontrollen zum Thema Alkohol und Drogen durch. „2025 gab es in Tirol bisher mehr als 260 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, bei denen als Hauptunfallursache eine Beeinträchtigung durch Alkohol oder Drogen festgestellt wurde“, erklärt Enrico Leitgeb, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei. Die Verkehrspolizei führt laufend Schwerpunktkontrollen durch. Leider müsse man immer wieder feststellen, dass sich noch sehr viele Fahrzeuglenkende nicht an die rechtlichen Alkoholbestimmungen halten.
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