Als singende Nonne bezauberte sie die ganze Welt, für ihre Rolle als Wahrsagerin in „Ghost – Nachricht von Sam“ wurde sie mit einem Oscar ausgezeichnet. Jetzt feiert Whoopi Goldberg ihren 70. Geburtstag. Ein Karriereende ist nicht in Sicht, dafür sind noch zu viele Rechnungen offen.
Wenn man von einem Karriere-Raketenstart spricht, dann kommt man nicht an Whoopi Goldberg vorbei. Star-Regisseur Steven Spielberg sah die Stand-Up-Komödiantin am Broadway und verpflichtete sie aus dem Stand für sein Südstaatendrama „Die Farbe Lila“. Die damals 29-Jährige musste schwer dazu überredet werden, weil sie Angst hatte, sich zu blamieren – das Ergebnis war 1986 eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin und der Eintritt in eine der schillerndsten Hollywood-Karrieren der 80er-Jahre.
Nach zahlreichen Rollen in mehr oder weniger gelungenen Komödien stellte sie sich als Wahrsagerin Oda Mae Brown im Erfolgsdrama „Ghost – Nachricht von Sam“ 1991 wirklich einen Goldstatuette heim. Als „beste Nebendarstellerin“ glänzte sie neben Patrick Swayze und Demi Moore. Die 90er-Jahre wurden zu Goldbergs Erfolgsjahrzehnt, was nicht zuletzt an der Rolle ihres Lebens lag – als offensiv-beschwingte Schwester Mary Clarence in „Sister Act – Eine himmlische Karriere“ begeisterte sie alle Generationen und wurde eine Zeit lang zur bestbezahlten Schauspielerin in der Traumfabrik.
Aktiv ist sie noch bis heute, wenn auch nur semifreiwillig. Der Ruhestand klingt für Whoopi, die am 13. 11., ihren 70. Geburtstag feiert, attraktiv, ist aber monetär nicht möglich. „Noch geht es nicht. Ich kann es mir nicht leisten“, gab sie gegenüber „Entertainment Tonight“ bekannt. Fixe Einnahmen bekommt sie seit knapp zwei Dekaden als eine der Moderatorinnen in der US-Talkshow „The View“, wo sie mit klaren Ansichten und ihrer Meinung gerne aneckt, was vor allem den Fans der „alten Whoopi“ nicht so gut gefällt. Die Schauspielerei hat Goldberg mittlerweile stark zurückgeschraubt.
Geboren wurde sie am 13. November 1955 als Caryn Elaine Johnson. Der Künstlername Whoopi stammt von der englischen Bezeichnung für Furzkissen, Goldberg wählte sie als Nachnamen, weil sie sich jüdisch fühle. Sie war dreimal verheiratet, ist dreifache Großmutter und war jahrelang drogenabhängig. Ihre Tochter Alexandrea war mit 14 schwanger, konnte aber auf ihre Mutter zählen. 2011 war Whoopi zur Musicalpremiere von „Sister Act“ selbst in Wien zu Gast.
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