Der Ausflug in den deutschen Frauen-Fußball endete für Kurt Russ vorzeitig. Turbine Potsdam schickte den steirischen Trainer wieder in die Heimat.
Nur knapp ein Jahr war Kurt Russ beim einstigen Aushängeschild des deutschen Frauen-Fußballs im Amt. Gestern Abend verkündete der 1. FFC Turbine Potsdam die Trennung vom 60-jährigen Steirer. Laut Präsident Karsten Ritter-Lang handelte es sich dabei um eine „Vernunftsentscheidung“.
Russ hatte im Oktober 2024 übernommen, war mit dem Klub aber aus der Bundesliga abgestiegen. Auch in der zweithöchsten Spielklasse kam die Turbine nicht richtig in Gang: Nach neun Runden liegt man als Zwölfter derzeit erneut auf einem Abstiegsrang.
Glanz von einst ist verflogen
Russ habe „die Mannschaft nicht mehr erreicht“, so der Präsident, der klarstellte, dass „die Resultate sicher nicht den Ansprüchen genügen“. Turbine Potsdam war insgesamt sechsmal deutscher Meister und gewann 2005 und 2010 die Champions League der Frauen.
Das war allerdings noch zu einer Zeit, als die großen Vereine der Männer noch nicht so massiv in ihre Damen-Abteilungen investierten. Aktuell liegt in der deutschen Frauen-Bundesliga der FC Bayern vor Wolfsburg, Leverkusen und Eintracht Frankfurt...
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