Monatelang war die wichtige Verkehrsader in St. Pölten gesperrt, in wenigen Wochen können nun wieder Autos über den „Goassteig“ fahren. 4,1 Millionen Euro wurden in die Sanierung investiert.
Vor allem Bewohner des Stadtteils Radlberg sehnen sich seit mehr als einem Jahr nach diesem Tag: Der „Goassteig“, die direkte Verbindung nach Viehofen und damit auch ins Zentrum der Landeshauptstadt, steht kurz vor der Verkehrsfreigabe.
Das kurvenreiche, etwa 600 Meter lange Stück war durch das Jahrhundert-Hochwasser im September 2024 nicht zuletzt durch Hangrutschungen massiv beschädigt und seitdem unbefahrbar geworden. Anrainer und Pendler mussten seitdem mitunter täglich mehrere Kilometer lange Umwege in Kauf nehmen. Umlandgemeinden wie Obritzberg verzeichneten dadurch einen massiven Anstieg des Verkehrs.
Oben und unten gesichert
Nun ist ein Ende der Bauarbeiten in Sicht. „Die Sicherungsmaßnahmen waren ein hochkomplexes Mammut-Projekt“, weiß Verkehrslandesrat Udo Landbauer. 4,1 Millionen Euro wurden in die umfangreiche Sanierung investiert. Die Böschung oberhalb der Landesstraße wurde unter anderem mit 358 Stück vier Meter langer Pfähle gesichert, 366 weitere Großbohrpfähle stützen in bis zu 18 Metern Tiefe die neue Straße.
„Wieder Normalität im Alltag“
Derzeit errichtet der NÖ Straßendienst noch neue Leitschienen. Nach dem Aufbringen der Bodenmarkierungen soll Anfang Dezember die Verkehrsfreigabe des „Goassteigs“ erfolgen. „Sie wird wieder Normalität in den Alltag betroffener Pendler und Familien bringen“, so Landbauer.
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