Sorgenkind Handel

Arbeitslosigkeit in Tirol um 4,3 Prozent gestiegen

Tirol
03.11.2025 13:00

Mit 31. Oktober waren in Tirol 20.217 Personen arbeitslos. Wie das Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) in einer Aussendung mitteilt, sind das um über 800 Menschen mehr als noch im Vorjahr. Vor allem in zwei Sparten wurden viele Jobs abgebaut.

Die Arbeitslosigkeit in Tirol steigt weiter. Wie das AMS Tirol mitteilt, waren mit Stichtag 31. Oktober 20.217 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um 838 Menschen mehr – was ein Plus von 4,3 Prozent bedeutet. Österreichweit liegt der Anstieg bei 5,9 Prozent – in Summe gibt es 310.509 Menschen ohne Beschäftigung.

Die Arbeitslosenquote betrug im Oktober in Tirol 5,5 Prozent und damit um 0,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. In der Zwischensaison ist die Quote in Tirol wieder höher.

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Eine nachhaltige Erholung und ein Sinken der Arbeitslosigkeit sind aktuell noch nicht in Sicht.

Johannes Schranz, stv. Landesgeschäftsführer des AMS Tirol

„Der Tiroler Arbeitsmarkt bleibt in einer Phase des Abwartens, die wir intensiv zur Höherqualifizierung von arbeitsuchenden Menschen nutzen. Eine nachhaltige Erholung und ein Sinken der Arbeitslosigkeit sind aktuell noch nicht in Sicht“, erklärt Johannes Schranz, stv. Landesgeschäftsführer des AMS Tirol.

Arbeitslosigkeit  bei Jugendlichen hoch
Stark zugelegt hat die Arbeitslosigkeit vor allem bei der Jugend. Bei den unter 25-Jährigen ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr überdurchschnittlich gestiegen (Plus 10,5 Prozent bzw. 244 Arbeitslose). Vor allem die 18- bis 19-Jährigen sind davon stark betroffen.

Im Geschlechtervergleich zeigt sich erneut, dass Frauen in der Zwischensaison stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In den Bezirken zeigt sich, dass vor allem in Innsbruck und im Bezirk Kufstein die Zahl der Unbeschäftigten am deutlichsten gestiegen sind (11,9 bzw. 9,9 Prozent). 

Starker Anstieg im Handel, Rückgang im Tourismus
Die Zahl der Arbeitslosen im Handel nahm im Branchenvergleich am deutlichsten zu. 259 Personen bedeuten einen Anstieg von 259. Dahinter folgen das Gesundheits- und Sozialwesen (Plus 231) sowie die Warenherstellung (Plus 143). In der Beherbergung und Gastronomie liegt die Arbeitslosigkeit hingegen unter dem Vorjahresniveau. 247 Personen weniger wurden in dieser Branche als arbeitslos gemeldet.

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