Besonders dreist verhielten sich drei Unbekannte am Freitagmorgen. Sie griffen bei einem Fahrradhändler in Schwechat (NÖ) zu drei Mountainbikes um 21.500 Euro und flüchteten. Der Besitzer des Radladens will sich das nicht gefallen lassen. Mit Fotos fahndet er nach dem Trio – samt lukrativer Belohnung.
Es war ein Blitzüberfall, der sich am Freitagmorgen um 9.30 Uhr früh mitten am Schwechater Rathausplatz ereignete. Wie die Bilder von Überwachungskameras des „Radhaus am Rathaus“ zeigen, spähten drei Jugendliche erst für zwei bis drei Minuten das Radgeschäft aus. Dann schlug das Trio in wenigen Sekunden zu.
Coup dauerte nur wenige Sekunden
Sie nahmen drei abgestellte hochpreisige Mountainbikes aus Carbon und traten damit die Flucht an. Ein Mitarbeiter, so erzählt es Geschäftsinhaber Albert der „Krone“, rauchte gerade eine Zigarette und sah das Trio wegfahren. „Er dachte sich noch, dass die drei sehr geile Räder fahren. Dann merkte er, das sind unsere“, erzählt der bestohlene Chef. Zwar sperrte man sofort das Geschäft zu und versuchte, die Verfolgung aufzunehmen, jedoch ohne Glück.
Ein Fahrrad ist 11.000 Euro wert
Nun entschied sich das „Radhaus“ dazu, die Bilder aus den Kameras zu veröffentlichen und die Menschen um Mithilfe zu bitten. Immerhin handelt es sich um keine Lappalie: Weg sind ein moosgrünes Merida 10K-Mountainbike mit goldenem Dämpfer und goldener Gabel um rund 11.000 Euro, ein grau-goldenes YT Capra, ebenso mit goldenen Dämpfern um 6000 Euro und ein Merida FR600 in Anthrazit mit auffälligen grünen Griffen und mit schwarz-grünem Lenker um 4500 Euro.
Ein Zweirad könnte als Belohnung winken
Man erhofft sich, die entscheidenden Hinweise aus der Bevölkerung zu dem 21.500-Euro-Diebstahl zu bekommen. Und möchte dafür auch 1000 Euro ausloben. Ein Betrag, um den man sich immerhin schon ein Fahrrad kaufen kann. Die ersten Hinweise kamen schon herein, meint Albert. Man sei ein paar Adressen abgefahren, habe jedoch niemanden gefunden. Auf den Aufruf in sozialen Medien, die Diebe mögen sich doch selbst melden, kam natürlich nichts zurück. Nun hofft man, dass jemand die Burschen erkennt oder die Fahrräder zufällig sieht.
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