Maskiert und bewaffnet ist ein Unbekannter in der Vorwoche in eine Tankstelle in Wr. Neustadt (Niederösterreich) gestürmt, hat einen Angestellten bedroht und sich bei seiner Tat auch nicht von zahlreichen anwesenden Kunden aus der Ruhe bringen lassen. Mit Beute gelang ihm gemeinsam mit einem Komplizen die Flucht – die Verdächtigen sind noch nicht einmal volljährig ...
Der junge Räuber trug eine Sturmhaube, als er am Donnerstag der Vorwoche kurz vor 18.30 Uhr in die Tankstelle kam. Mit vorgehaltener Waffe verlangte er vom 39-jährigen Angestellten Bares, in weiterer Folge bediente sich der Räuber selbst aus der Kassenlade, stopfte die Beute in einen Rucksack und flüchtete dann mit geringer Beute. „Der Täter ließ sich durch mehrere im Gastrobereich und vor dem Kassenpult befindliche Kunden nicht abschrecken“, berichtete Pressesprecher Stefan Loidl am Freitag.
Junger Komplize stand Schmiere
Im Außenbereich hatte zwischenzeitlich ein Komplize gewartet, der Schmiere stand. Die beiden vorerst Unbekannten konnten zunächst unerkannt flüchten. Doch einer der beiden bekam schlussendlich kalte Füße, der Fahndungsdruck wurde zu groß. Zwei Tage später stellte sich der erst 14 (!) Jahre alte Bursche selbst bei einer Polizeiinspektion und gestand die Beteiligung am Raubüberfall. Den hatte er gemeinsam mit einem 15-Jährigen begangen, wie er weiter aussagte.
Noch am selben Tag klickten auch für den mutmaßlichen 15 Jahre alten Komplizen die Handschellen, der jedoch zeigte sich nicht geständig. Beide Burschen wurden in die Justizanstalt Wr. Neustadt gebracht. Die Tatwaffe, Maskierung, Tatkleidung und ein Rest der Raubbeute konnten sichergestellt werden. Weitere Ermittlungen sind im Gange.
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