Die Beliebtheit für einen Urlaub mit Wohnmobil und Co. steigt im weiten Land im Österreich-Vergleich nur unterdurchschnittlich. Ein großes Potenzial für die Zukunft sei aber vorhanden, betonen Experten.
Verspätet, aber dann dafür mit voller Kraft hat die heurige Camping-Saison gestartet. Nach einem witterungsbedingt schwachen März haben sich die Nächtigungszahlen im April im Vergleich zum Vorjahr österreichweit verdoppelt. In Summe reichte es für Niederösterreich im ersten Halbjahr für ein leichtes Plus.
Nur Wien ist schlechter
Mit 114.848 Nächtigungen legte man zwar um 3,3 Prozent zu, liegt damit aber deutlich unter dem Österreich-Schnitt (+12,4 Prozent). Im Bundesländer-Ranking ist nur Wien schlechter platziert. Allerdings liegen auch nur knapp zehn Prozent aller österreichischen Campingplätze im weiten Land. Sie verzeichnen zudem lediglich knapp 3,5 Prozent aller Nächtigungen in Niederösterreich.
„Stellenwert wird weiter zunehmen“
„Der Stellenwert des Campings wird aber in Zukunft große Bedeutung haben, es werden hohe Zuwachsraten erwartet. Auch in Niederösterreich sehen wir Wachstumspotenzial“, betonen die Experten der Niederösterreich-Werbung. Aktuell kommen die meisten ausländischen Gäste aus Deutschland und den Niederlanden, künftig erwartet man sich bei jenen aus Polen, der Slowakei und Tschechien ein großes Plus.
Waldviertel mausert sich zur „Zelt-Hochburg“
Im weiten Land gibt es aktuell 55 aktive Campingplätze, neun davon wurden als Qualitätspartner von der NÖ-Werbung ausgezeichnet. Sie werden nach hohen Standards nachhaltig, umweltgerecht und sozial verträglich betrieben. Die meisten Camping-Plätze befinden sich übrigens im Mostviertel entlang der Donau und im Waldviertel. Gerade Letzteres hat im ersten Halbjahr den stärksten Zuwachs verzeichnet. Denn 19.255 Nächtigungen sind um 18,1 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
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