36-Jähriger fasste wegen Angriff auf einen Feuerwehrmann am Landesgericht St. Pölten eine Geldbuße aus. Er zeigte sich zur Körperverletzung geständig.
Für viele Rapid-Anhänger gleicht ihre Leidenschaft einer „Religion“. Vereinsfeindlicher Gegenwind wird als „Gotteslästerung“ daher so manches Mal nicht einfach hingenommen. Das bekam im Sommer auch ein Feuerwehrmann im Bezirk Wiener Neustadt am eigenen Leib zu spüren, denn seine Pöbeleien musste er schmerzlich bezahlen. Im Zuge eines Feuerwehrfestes hatte er Anfang Juli einen Besucher wegen dessen Rapid-Leiberl angestänkert. Immer und immer wieder.
Ja, ich habe das gemacht. Der hat schon die ganze Zeit herumgestichelt. Ich wollte nicht, dass es so endet. Der viele Alkohol war schuld daran.
Angeklagter vor Gericht in St. Pölten
Ein Freund des Rapid-Fans reagierte prompt: Er nahm den Floriani in den Schwitzkasten, rang ihn im Würgegriff zu Boden und riss ihn an den Haaren. „Hör auf damit“, soll er dabei gefordert haben. Das Opfer wurde bei dem Angriff leicht verletzt.
Angeklagter geständig
„Ich wollte nicht, dass es so ausartet“, erklärt der 36-Jährige beim Prozess am Landesgericht St. Pölten. An dem Abend sei reichlich viel Alkohol im Spiel gewesen. „Wir waren vorher schon auf zwei Events, das Feuerwehrfest war der Abschluss“, so der Angeklagte. Für die Körperverletzung gab es nun eine Geldbuße in der Höhe von 1100 Euro.
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