Adam Fischer, das Danish Chamber Orchestra und Cellist Jeremias Fliedl eröffnen das dritte und finale Haydn-Fest im Musikverein für Steiermark mit Freudenstürmen.
Es ist das dritte um finale Haydn-Fest, das Dirigent Adam Fischer – ein ausgewiesener Experte für dessen Werk – und das Danish Chamber Orchestra am Montag im Stefaniensaal eröffneten. Im Mittelpunkt steht Haydns Cellokonzert Nr. 1 – ein anspruchsvolles Debüt für den jungen Cellisten Jeremias Fliedl, der die distinktive Klangfarbe seines Stradivari-Cellos aus 1693 mit einer kraftvollen, aber geradlinigen Interpretation verknüpft. Auch Fischer nimmt sich zurück und lässt sein Danish Chamber Orchestra gemütlich mitschwingen, bis Fliedl im Solo ein Feuerwerk aus Farben zündet.
Die Sinfonien Nummer 88 und 92 („Oxford“) dirigiert der 76-jährige Maestro freilich auswendig. Sanft ruhen die Streicher in den ersten Tönen der Nr. 92, aber es wäre nicht Haydn, folgten nicht Freudenstürme: Fischer tanzt mit dem Klangkörper, schwingt die Arme, springt, als die Pauken wirbeln. So bleibt man jung.
Am 1. Oktober steht Haydns berühmtes Oratorium „Die Schöpfung“ am Programm, 19.30 Uhr. Es gibt noch Tickets.
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