Jene Restaurants, die übrig gebliebenes Essen weiterverwerten, werden von Kunden bevorzugt. Das ergibt eine neue Studie, die kürzlich im renommierten „British Food Journal“ veröffentlicht wurde. Sandra Holub von der FH Wiener Neustadt arbeitete dabei mit.
Ein goldgelbes Schnitzerl samt Riesenportion Pommes, eine Pizza größer als der Teller: Oft ist der Appetit größer als der Magen und genauso oft landen übrig gebliebene Lebensmittel einfach im Müll. Eine kürzlich veröffentlichte Studie im renommierten „British Food Journal“ hat nun bewiesen, dass Restaurants, die überflüssiges Essen sinnvoll weitergeben, bei Gästen beliebter sind als Lokale, die das nicht tun.
Hintergrundwissen bringt mehr Sympathien
„Diese sogenannten Food-Sharing-Labels können maßgeblich beeinflussen, ob ein Restaurant besucht oder weiterempfohlen wird“, so Sandra Holub, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Sie führte gemeinsam mit Marion Garaus von der Sigmund-Freud-Uni Wien und Christian Garaus von der BOKU Wien die Studie durch. Besonders beliebt sind Lokale, die mit spannenden Informationen zu diesem Thema verknüpft sind.
Allgemeine Aussagen wie ,Wir retten Lebensmittel’ reichen dafür nicht aus.
Sandra Holub, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Marketing der FH Wiener Neustadt
„Wir beobachten bei den Konsumenten einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Umweltbewusstsein und sozialem Engagement“, freuen sich die Studienautoren. Und karitative Institutionen wie „Die Tafel“, das Rote Kreuz oder Sozialmärkte freuen sich über ein größeres Angebot an gespendeten Lebensmitteln.
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