Um Kinder auf das Radfahren im Straßenverkehr vorzubereiten, hat das Land mit den Easy Drivers Radfahrschulen ein neues Konzept erarbeitet, das im heurigen Schuljahr 2000 Burschen und Mädchen der 3. und 4. Schulstufe praxisnah auf die freiwillige Radfahr-Prüfung vorbereiten soll.
70 Kurse werden im Rahmen des Pilotprojekts „Radkids“ im heurigen Schuljahr angeboten, für die 65.000 Euro in die Hand genommen werden. „Wir bereiten sie damit frühzeitig und praxisnah auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr vor“, betont Verkehrslandesrat Udo Landbauer.
Dreistufiges Modell
Das gänzlich neue Konzept soll den Kindern ermöglichen, Schritt für Schritt – oder besser: Tritt für Tritt – mehr Sicherheit am Rad zu erlangen. Die Kurse basieren auf einem dreistufigen Modell, wie Landbauer erklärt: „Es besteht aus einem theoretischen Teil, einem Trockentraining im Turnsaal sowie einer anschließenden Einheit im Freien, wo das erlernte Wissen auch praktisch umgesetzt wird. Herausforderungen wie etwa dem korrekten Linksabbiegen wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt.“
Radfahren ist für mich eine grundlegende Kompetenz und die freiwillige Radfahrprüfung ein wichtiger erster Mobilitätsbaustein.
Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland NÖ
Ergänzt wird das Angebot mit der Plattform www.radkids-noe.at, auf der Schüler, Eltern und Lehrer alles Wissenswerte rund um das Fahrrad finden können. Mit dem Topsportler und „Race across America“-Sieger Philipp Kaider hat man zudem einen prominenten Unterstützer gewinnen können. „Radfahren bedeutet für Kinder Freiheit, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit. Mit den ,Radkids NÖ‘ wollen wir diese Freude sichtbar machen – und gleichzeitig zeigen, wie wichtig es ist, Kinder systematisch auf sicheres Radfahren vorzubereiten“, betont er.

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