Café Kaiserfeld

Neuer Besitzer für Grazer Kaffeehaus-Institution

Steiermark
17.09.2025 11:24

Das Ende einer Ära: Das traditionsreiche Café Kaiserfeld im Grazer Zentrum schließt am kommenden Samstag (20. September) seine Pforten. Um dann, Mitte Oktober, unter neuer Führung wieder durchzustarten.

Im Jahr 2004 hat der legendäre Grazer Gastronom Rudi Lackner (Mahe, Teatro) das Café Kaiserfeld in der gleichnamigen Gasse im Herzen der Grazer Altstadt eröffnet. Seitdem ist das Lokal aus der Szene der Murmetropole nicht mehr wegzudenken. Unzählige legendäre Feiern und Konzerte fanden  in den historischen Räumlichkeiten statt – das Kaiserfeld zählt zweifellos zu den absoluten Institutionen in der Grazer Gastro-Szene.

Jetzt zieht Simon Lackner aber einen vorläufigen Schlussstrich unter die erfolgreiche Geschichte. „Am kommenden Samstag um 12 Uhr sperren wir zu“, stellt der Sohn von Gründer Rudi, der das Lokal 2018 übernommen hat, klar. Als Beweggrund gibt er rein persönliche Gründe an: „Ich habe jetzt meinen MBA an der WU Wien fertig und will einfach etwas Neues probieren. Vielleicht gründe ich ja wieder ein Unternehmen.“

Kultgastronom Rudi Lackner hat das Kaiserfeld im Jahr 2004 eröffnet.
Kultgastronom Rudi Lackner hat das Kaiserfeld im Jahr 2004 eröffnet.(Bild: Jauschowetz Christian)

Mit dem Gedanken, die Kaffeehaus-Legende zu übergeben, hat Lackner schon länger gespielt. „Wir haben lange gesucht, bis wir einen geeigneten Nachfolger, der das Lokal im Geiste des Kaiserfelds weiterführt, gefunden haben. Es handelt sich ja doch um eine einmalige Institution.“

Wiedereröffnung Mitte Oktober
Nun wurde man aber fündig: Markus Schlojer, zuletzt Restaurantleiter in der Bar Amouro, wird übernehmen. „Wir werden ab Montag mit dem Umbau starten, werden neue Böden verlegen, es kommt eine neue Bestuhlung und wir werden auch eine echte Küche im oberen Stock einbauen. Mitte Oktober wollen wir eröffnen.“

Der gebürtige Grazer (Koch- und Kellnerlehre im Hotel Weitzer, Sommelier-Ausbildung im Palais Coburg in Wien) will den Charme des Hauses jedenfalls erhalten. „Neben der Kaffeehauskultur werden wir aber auch traditionelle österreichische Gerichte anbieten – ehrliche Gastronomie und ehrlicher Genuss am Teller“, macht er schon jetzt Appetit auf das künftige Angebot. Der Name wird sich (geringfügig) ändern, künftig heißt das Lokal nur noch „Kaiserfeld“.

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