Bei Schulbeginn sind die Augen von Kindern besonders belastet. Die steirischen Optiker raten daher allen Eltern zum jährlichen Sehtest. Und sie erklären, was vorbeugend Sehschwächen entgegenwirken kann.
Stundenlange Konzentration, abwechselnder Blick auf Heft und Tafel: Gerade zum Schulbeginn sind die Augen von Kindern enorm gefordert. „Unerkannte Sehschwächen führen schnell zu Leistungsproblemen, die sich auch auf die Lust am Lernen auswirken“, warnt Kurt Otter, Landesinnungsmeister der steirischen Augen- und Kontaktlinsenoptiker.
„Daher sind Eltern gefragt, die Sehleistung ihrer Kinder im Auge zu behalten und sie regelmäßig überprüfen zu lassen“, sagt Otter. Viele Sehschwächen würden überhaupt erst beim Schuleintritt eines Kindes bemerkt. „Je früher eine Fehlsichtigkeit entdeckt und korrigiert wird, desto größer ist jedoch die Chance, dass sich das Sehen normal entwickelt und die Schulfreude nicht durch eine unkorrigierte Fehlsichtigkeit getrübt wird.“
Je früher eine Fehlsichtigkeit entdeckt und korrigiert wird, desto größer ist jedoch die Chance, dass sich das Sehen normal entwickelt.
Kurt Otter
Landesinnungsmeister der steirischen Augen- und Kontaktlinsenoptiker
Bild: Wirtschaftskammer Steiermark
So erkennen Eltern, ob eine Sehschwäche vorliegt: Ihr Kind hat Koordinations- oder Konzentrationsprobleme? Es wirkt angestrengt und „klebt“ beim Lesen an Bildschirmen und Heften? Dann lohnt sich der Gang zum Optiker oder Augenarzt für einen Sehtest. Empfohlen wird dies ohnehin einmal jährlich. „Durch einen neuen Gesamtvertrag mit der ÖGK können nun auch Optikbetriebe eigenständig Verordnungen für Sehbehelfe ausstellen und direkt mit der Kasse verrechnen“, erklärt Otter. Vorbeugend hilft es, die Bildschirmzeit zu reduzieren und jene im Freien zu erhöhen.
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