Nachdem er aus der Einzelhaft verlegt worden war, hat ein 62-jähriger, vorbestrafter Ungar versucht, seinen „Häfnbruder“ in der Justizanstalt Stein wegen eines Fernsehers zu töten. Lebenslang!
Bereits dreimal sind Menschen durch seine Hand gestorben oder für immer entstellt. Im Frühjahr schlug er erneut zu. Gewalttätig, blutrünstig und unberechenbar. Dafür fasste ein Ungar nun lebenslang aus. Der 62-Jährige hatte im Frühjahr als Häftling in der Justizanstalt Stein einen Mitinsassen mit einem zugeschliffenen Messer attackiert. Mehrmals stach er auf den Kopf und Rückenbereich des Mannes ein, durchbohrte dabei etwa seine Wange samt Zunge und traf auch die Lunge.
Mithäftling wollte Fernseher nicht abdrehen
Mit der puren Absicht, seinen Häfn-Kontrahenten zu töten. Weil dieser zu nächtlicher Stunde den Fernseher in der Zelle einfach nicht abdrehen wollte. Dem blutigen Übergriff war ein handfester Streit vorausgegangen.
Davor saß der Täter neun Jahre lang in Einzelhaft, nachdem er seine Lebensgefährtin im Jahr 2015 in Himberg im Bezirk Bruck an der Leitha mit einem 20 Zentimeter langen Küchenmesser ermordet hatte. Mehrmals hatte er der Frau die Waffe mit voller Wucht in die Brust gerammt. Doch damit nicht genug: Im selben Jahr fiel ihm noch eine weitere Frau zum Opfer: Auch sie brachte der Mann in Himberg mit mehreren Messerstichen um.
Urteil ist rechtskräftig
Bereits 1998 hatte der Gewalttäter in der Heimat seine damalige Lebensgefährtin getötet. Dafür fasste er in Ungarn zehn Jahre Gefängnis aus, 2007 wurde er aus der Haft entlassen. Im Jahr 2012 setzte es eine Verurteilung wegen schwerer Körperverletzung, ehe er drei Jahre später erneut tötete.
Erst im März dieses Jahres war der mehrfach vorbestrafte Mörder in Stein in eine Viererzelle verlegt worden – was mit einer neuerlichen Bluttat endete. Am Landesgericht Krems fasste der 62-Jährige nun erneut lebenslange Haft aus. Das Urteil ist rechtskräftig.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.