Spektakulärer Unfall in der Nacht auf Sonntag im Tiroler Unterland: Ein 51-jähriger Einheimischer verlor vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Auto, woraufhin dieses – teils abseits der Straße – 200 Meter dahin schlitterte und dabei mehrere Verkehrsleiteinrichtungen niedermähte. Das automatische „eCall“-System schlug Alarm – und entlarvte den Alkosünder.
Kurz vor 23.30 Uhr wurde eine Polizeistreife aufgrund eines ausgelösten „eCall“-Notrufs nach Weer (Bezirk Schwaz) auf die B171 Tiroler Straße beordert. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 51-jährigen Einheimischen, der mit seinem Auto verunfallt war. Der Mann blieb offenbar unverletzt.
Sekundenschlaf wohl Unfallursache
Die Polizisten starteten mit Erhebungen und versuchten, den Unfall zu rekonstruieren. „Dabei konnte erhoben werden, dass der 51-Jährige mit seinem Fahrzeug von Mils kommend in Richtung Osten unterwegs war und vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs zunächst leicht rechts von der Straße abkam“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Fahrzeug 200 Meter außer Kontrolle
Dabei sei das Auto gegen mehrere Begrenzungspfosten und einen Zaun gekracht. „Das dadurch ins Schleudern geratene Fahrzeug driftete dann knapp 80 Meter in Schräglage entlang des neben der Fahrbahn verlaufenden Grünstreifens bis zu einer Kreuzung, wo das Auto wieder auf die B171 geriet, dabei ein Verkehrszeichen touchierte, quer über den Kreuzungsbereich geschleudert wurde und schlussendlich im Bereich des linken Straßenbankettes auf der Böschung zum Stillstand kam“, so die Ermittler.
Ein beim Lenker durchgeführter Alkomattest verlief positiv.
Die Ermittler
Lenker unverletzt, aber betrunken
Alles in allem sei das Auto rund 200 Meter quasi außer Kontrolle gewesen. Sämtliche Airbags im Wagen hatten sich ausgelöst. Der Lenker, der offensichtlich unverletzt geblieben war, konnte sich selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien. „Ein beim Lenker durchgeführter Alkomattest verlief positiv“, heißt es. Entsprechende Anzeigen folgen.
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