Elf Jahre Verhandlung

Mehr Geld für Totenbeschau und Schüleruntersuchung

Steiermark
28.08.2025 12:18

Nicht weniger als elf Jahre wurde verhandelt, seit Kurzem gibt es aber mehr Geld für sogenannte Gemeindeärzte. Sie führen schulärztliche Untersuchungen, aber auch die Totenbeschau durch. Damit sollen personelle Engpässe vermieden werden. 

Wie viele Gemeindeärzte es in der Steiermark gibt, ist der Ärztekammer nicht bekannt: Die Kommunen schließen mit Medizinern freiberufliche Verträge ab, diese führen dafür die Totenbeschau, Sachverständigentätigkeiten, aber auch die Untersuchung von Schulkindern durch. 

Um personelle Engpässe in diesem Bereich zu vermeiden, wurde nach elf Jahren Verhandlungen eine Einigung erzielt: Die Tarife für Gemeindeärzte wurden nach einem Beschluss der Landesregierung bereits mit 10. Juli deutlich erhöht, bekannt gegeben wurde das aber erst heute. So steigt das Honorar für schulärztliche Untersuchungen von bisher neun auf 22 Euro pro Kind. Für Sachverständigentätigkeit gibt es künftig 125 Euro pro angefangener halber Stunde. Beide Tarife wurden zuvor seit 2004 nicht erhöht.

Tarife für Totenbeschau steigen automatisch
Seit 2014 nicht angepasst war das Honorar für die Totenbeschau. Nun wurde ein Mechanismus geschaffen, der die Tarife automatisch mit der Inflation steigen lässt. Erfreut über diese Einigung zeigen sich Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP), FPÖ-Klubobmann Marco Triller, Michael Sacherer und Günther Hirschberger von der Ärztekammer sowie die Präsidenten von Gemeinde- und Städtebund, Erwin Dirnberger und Kurt Wallner. Betont wird vor allem, dass die Kindergesundheit gesichert wird. 

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