Venedig ist diese und nächste Woche der Nabel der Filmwelt. Auch heimische Kreative sind mit von der Partie. Die „Krone“ ist vor Ort am Lido und weiß, bei welchen Streifen Österreich mitmischt.
Am Lido der Lagunenstadt laufen derzeit die Fäden von Hollywood & Co. zusammen. Eine der am sehnlichsten erwarteten Premieren wird am Samstag jene von Guillermo del Toros „Frankenstein“ sein. In der Prestige-Produktion sind zwei Österreicher zu sehen: Christoph Waltz spielt die Rolle des Harlander, eine neue Figur, die nicht in Mary Shelleys Romanvorlage vorkommt, und Shootingstar Felix Kammerer („Im Westen nichts Neues“) verkörpert William Frankenstein, den jüngeren Bruder von Victor. Beide werden am roten Teppich erwartet.
Die Hauptrolle in der Produktion „Etty“ spielt die Österreicherin Julia Windischbauer. Sie ist in der Serie – ja, in Venedig werden auch neue Serien vorgestellt – als die jüdische Intellektuelle Etty Hillesum zu sehen, die im von den Nazis besetzten Amsterdam lebte. Die Geschichte basiert auf historischen Begebenheiten, die Tagebücher von Etty Hillesum wurden 40 Jahre später veröffentlicht und in 20 Sprachen übersetzt.
Um ein Wiener Hotel und dessen Manager dreht sich der Film „Der Souffleur“, der auch zum Teil in Österreich gedreht wurde. Niemand Geringerer als Willem Dafoe spielt die Hauptrolle darin und die heimische Drehbuchautorin Julia Niemann, deren Gesellschaftssatire „Veni Vidi Vici“ letztes Jahr beim Sundance-Festival uraufgeführt wurde, zeichnet gemeinsam mit Regisseur Gastón Solnicki für das Skript verantwortlich. Und in „Silent Friend“ ist Enzo Brumm zu sehen, den einige vielleicht aus „Die Toten von Salzburg“ kennen. Da wird der rote Teppich ganz schnell rot-weiß-rot!
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