Seit Freitagabend wird in der Steiermark nach einem getürmten Schubhäftling aus Somalia gefahndet. Der 26-Jährige nutzte einen Krankenhausaufenthalt zur Flucht, wie die Polizei am Montag bekannt gab.
Weil der Mann über schwere Bauchschmerzen klagte, wurde er am Freitag gegen 18 Uhr ins LKH Hochsteiermark in Leoben gebracht. Dort verweigerte er laut Polizei eine detaillierte Untersuchung und gab an, dringend aufs WC zu müssen. Wachebeamte begleiteten den 26-Jährigen aufs stille Örtchen, wo sich dieser losriss und durch eine offene Tür das Weite suchte.
Bahnstrecke für Fahndung gesperrt
Zunächst flüchtete der Schubhäftling über die nahe gelegenen Bahngleise Richtung Bahnhof Leoben, danach wurde er nicht mehr gesehen. Mehrere Polizeistreifen starteten mit Drohnenunterstützung unmittelbar nach der Flucht die Fahndung nach dem Somalier, die Südbahnstrecke wurde aus diesem Grund für etwa eine halbe Stunde gesperrt. Doch auch drei Tage danach fehlt vom Flüchtigen jede Spur.
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