Nix wie los

Bei der Konstanzer Hütte ist fast alles Patteriol

Tirol
15.08.2025 17:00

Der markante Patteriol (3056 m) drückt dieser Wanderung in St. Anton am Arlberg durch das Verwalltal zur Konstanzer Hütte (1691 m) optisch seinen Stempel auf. Die einfache Tour ist auch für Familien bestens geeignet.

Zunächst lassen wir uns mit dem Verwallbus vom Parkplatz ein Stück ins Verwallgebirge chauffieren. Die Fahrt geht vorbei am wundervollen Verwallstausee und endet bei der sogenannten Salzhütte neben dem Talfluss Rosanna. Jetzt beginnt der Fußmarsch.

Ein Fahrweg führt im engen Tal weiter und nun spürbar ansteigend einwärts. Er verlässt den Talboden und schraubt sich dann über einige Serpentinen empor. Wie aus dem Nichts drängt sich vor uns plötzlich eine formschöne Berggestalt formatfüllend ins Bild – der Patteriol mit seinen beiden ausladenden Schultern!

Die Konstanzer Hütte ist ein Ziel für Jung und Alt.
Die Konstanzer Hütte ist ein Ziel für Jung und Alt.(Bild: Peter Freiberger)

Nach der letzten Serpentine bzw. Kehre öffnet sich im Vordergrund das Verwalltal. Die Route leitet jetzt ein paar Höhenmeter hinunter in den Talboden, bald taucht im Hintergrund auf einer kleinen Anhöhe die Konstanzer Hütte auf.

Daten & Fakten

  • Talort: St. Anton am Arlberg (1284 m)
  • Ausgangspunkt: kostenloser Parkplatz „Verwall“ bzw. „Haltestelle Abzweigung Verwall“ im Parkplatzbereich (am westlichen Ortsende von St. Anton beim „Mooserkreuz“ links abzweigen); von hier mit dem Bus Nr. 6 bis zur „Haltestelle Salzhütte“ (rund 1500 m)
  • Strecke: Fahrweg
  • Ausrüstung: feste Schuhe
  • Voraussetzung: Grundmaß an Kondition
  • Kinder: ab dem Babyalter
  • Mountainbuggy: ja 
  • Einkehrmöglichkeit: Konstanzer Hütte (1691 m),  täglich geöffnet, T 0664/88381401, www.konstanzerhuette.com
  • Öffis: Bahnhof St. Anton, vom Terminal West gegenüber des Bahnhofs mit Linie 6 zur „Haltestelle Salzhütte“
  • Höhenunterschied: je rund 270 Höhenmeter in Auf- bzw. Abstieg (Salzhütte – Konstanzer Hütte – Salzhütte)
  • Länge: rund 4,5 Kilometer (Salzhütte – Konstanzer Hütte)
  • Gehzeit: rund 11/2 bzw. 1 1/4 Stunden (Auf- bzw. Abstieg ab bzw. bis Salzhütte)

Es geht in der Folge neben dem Bach gemütlich dahin und zum Schluss in einem letzten Aufschwung empor zur Hütte. Die steht im Prinzip an der Stelle, wo sich das Verwall- in das Fasul- und Schönverwalltal teilt.

Dass Stauseen schön sein können, beweist eindrucksvoll der Verwallsee bei St. Anton.
Dass Stauseen schön sein können, beweist eindrucksvoll der Verwallsee bei St. Anton.(Bild: Peter Freiberger)

Die „Konstanzer“ ist erst rund 35 Jahre alt und daher ziemlich modern. Von hier, mitten im grünen Verwall, genießt man den Blick zurück in die optisch konträren, grauen Lechtaler Alpen. Und südlich oberhalb gibt der Patteriol den Ton an.

Zurück nehmen wir wieder die Zustiegsroute – kleiner Gegenanstieg inklusive. Achtung: auf dem Fahrweg sind zahlreiche ziemlich flotte Stromradler unterwegs.

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