Das Zillertaler Kulturfestival brachte 5000 Besucher zum Lachen, Staunen und Nachdenken. Die Ex-Kulturlandesrätin Beate Palfrader bleibt als Boandlkramerin wohl noch länger in Erinnerung.
Ein voller Erfolg war laut den Verantwortlichen das Festival Stummer Schrei. Den Abschluss bildete ein ausverkauftes Konzert der Wiener Soul-Band „5/8erl in Ehr’n“, das am 2. August über die Bühne ging. Etwas mehr als eine Woche später ziehen Obmann Hannes Kerschdorfer und Festivalleiterin Gabi Schiestl eine Bilanz. Insgesamt 22 Abende war der Dorfbäckstadl Bühne für Theater, Kabarett sowie Konzerte.
Eröffnungskonzert von Maria Ma bildete Auftakt
Den Auftakt, der auch den Ton für die Spielsaison vorgab, bildete das Eröffnungskonzert von Maria Ma. Mit Musik, die nicht laut war, aber dafür umso tiefer ging. Für viel Lachen und einige Lebensweisheiten sorgte nicht nur das Kabarettduo Bluatschink, sondern auch das Feinripp-Ensemble, das die „Nibelungen“ zerlegte. Die Herzen der Gäste aus nah und fern berührten Cordes y Butons mit der Zither, Violine und der Steirischen Harmonika.
Apropos Herz: Ein großes Herz für Kinder hatte Viktoria Hirschhuber, die für die Kinderkrebshilfe Tirol und Vorarlberg spielte und dadurch 2000 Euro an Spenden lukrierte.
Der Stummer Schrei hat sich heuer sehr gut präsentiert mit seinen Stärken, seinem Flair und ist wieder zum Fixpunkt in der Tiroler Kulturszene geworden.
Hannes Kerschdorfer und Gabi Schiestl
„Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ als Höhepunkt
Den Höhepunkt bildete das Theaterstück „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“, das 14 Abende lang die Tribüne füllte. Bereits vor der Premiere waren alle regulären Termine ausverkauft. Und auch die Karten für die beiden Zusatzvorstellungen waren innerhalb eines Tages vergriffen. Besonder in Erinnerung bleibt die ehemalige Kulturlandesrätin Beate Palfrader, die in der Rolle als Boandlkramerin begeisterte.
Auch Nachwuchs wurde Bühne geboten
„Der Stummer Schrei hat sich heuer sehr gut präsentiert mit seinen Stärken, seinem Flair und ist wieder zum Fixpunkt in der Tiroler Kulturszene geworden“, so Kerschdorfer und Schiestl, die abschließend preisgeben, dass insgesamt 5000 Besucher anreisten.
Übrigens: Auch dem Nachwuchs wurde eine Bühne geboten. Eine Woche lang arbeiteten 30 Kinder und Jugendliche in zwei Workshop-Gruppen.
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