Verbund Green Power

„Wollen mit Mythen über die Windkraft aufräumen“

Tirol
01.08.2025 15:00

Vertreter der Verbund Green Power GmbH besuchten die „Tiroler Krone“. Grund dafür war, dass sie mit einigen Mythen, die sich um das Thema Windkraft ranken, aufräumen möchten. 

In zwölf Ländern aktiv, 4100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein Konzernergebnis von über 1,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Das sind die Eckdaten des Energieunternehmens Verbund. Die Tochtergesellschaft nennt sich indes Verbund Green Power GmbH. Zusammen mit Pressesprecher Rainer Tschopp stattete Vorstandsmitglied Lisa Csenar der „Tiroler Krone“ einen Besuch ab. Der Grund: Die Verbund Green Power GmbH betreibt aktuell 342 Windkraftanlagen und 47 Photovoltaikparks im In- und Ausland. „Das sind rund fünf Prozent der Stromerzeugung. Unser Ziel ist eine Steigerung auf 25 Prozent.“

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Es wird zwar vielfach im Internet über gesundheitliche Beschwerden und Beeinträchtigungen durch Windräder für den Menschen berichtet, es gibt dazu bisher aber wenig epidemiologische Forschung bzw. keine Evidenz.

Lisa Csenar und Rainer Tschopp

Wie mehrfach berichtet, stößt die Windkraft – auch in Tirol, wo bis dato noch kein einziges Windrad steht – zum Teil auf heftigen Gegenwind. Laut Csenar und Tschopp ranken sich um das Thema auch einige Mythen, mit denen sie aufräumen möchten.

„Abrieb im ungünstigsten Fall bei 0,6 Prozent“
„Es wird zwar vielfach im Internet über gesundheitliche Beschwerden und Beeinträchtigungen durch Windräder für den Menschen berichtet, es gibt dazu bisher aber wenig epidemiologische Forschung bzw. keine Evidenz“, sagen die beiden. Auch auf Wildtiere hätten Windräder keine negativen Auswirkungen, wie eine dreijährige Studie des Instituts für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover gezeigt hätte.

Weiters rechnen Csenar und Tschopp vor, dass „die Fläche, die für ein Windrad benötigt wird, in etwa der Fläche einer Einfamilienhausparzelle entspricht“. Bezüglich des Abriebs von Windrädern meinen sie, dass „dieser im ungünstigsten Fall bei 0,6 Prozent liegt“. Nicht zuletzt „können die Anlagen am Ende ihrer Lebensdauer vollständig rückgebaut werden, ohne Spuren im Landschaftsbild zu hinterlassen“.

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