Großalarm in Krems! In einem Zimmer eines Seniorenwohnheims war ein Brand ausgebrochen. Es war bereits völlig verraucht, der Bewohner zusammengebrochen. „Wenige Minuten dürften den Ausschlag gegeben haben“, berichtet Kommandant Gerhard Urschler von der dramatischen Rettung.
In der Nacht auf Freitag hatte plötzlich ein Brandmelder in einem Zimmer im zweiten Stock des Seniorenwohnheims angeschlagen. Zunächst gingen die Florianis von einem Routineeinsatz aus. „Rasch war aber klar, dass es sich um einen echten Brandeinsatz handelt“, schildert der Kremser Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler.
Bewohner lag bereits am Boden
Um sofort mit der Suche nach Vermissten beginnen zu können, rüsteten sich die Kameraden schon bei der Anfahrt mit Atemschutzgeräten aus. Wie wichtig das war, sollte sich wenig später zeigen. Der Bewohner, in dessen Zimmer der Brand entstanden ist, lag nämlich bereits am Boden und konnte sich in dem völlig verrauchten Raum nicht mehr selbst in Sicherheit bringen. Er wurde zunächst ins Stiegenhaus und dann mit einem Tragetuch ins Freie gebracht.
Drei Wohnungen evakuiert
Während der Mann von den Rettungskräften versorgt und anschließend in das Krankenhaus gebracht wurde, kümmerte sich die Feuerwehr um die Belüftung der Wohnung. Bei mehreren Messungen zeigte sich dabei, dass die Kohlenmonoxid-Werte zu hoch sind. Daher mussten drei Wohnungen im zweiten und dritten Stock evakuiert werden. Die Bewohner wurden von den Kameraden aus dem Zimmer begleitet oder getragen. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die Ermittlungen zum Brandhergang laufen.
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