Ein aufmerksamer Anrainer schlug als erster Alarm: Im Bereich Gralla (Bezirk Leibnitz) kam es Dienstagabend zu einem Schadstoffaustritt in die Mur. Ein nächtlicher Großeinsatz war die Folge. Die Arbeiten laufen nach wie vor, die Ölsperren bleiben aufrecht.
Ein Anrainer hat Dienstagabend intensiven Geruch an der Mur wahrgenommen und Alarm geschlagen. Schadstoffe – es könnte sich um ein Öl-Diesel-Gemisch handelt haben – rannen aus bisher unbekannten Gründen aus einem Kanal in die Mur. Ausgangspunkt dürfte der Bereich der Autobahn-Raststätten Gralla sein.
Die Feuerwehren Hasendorf, Leibnitz, Neudorf an der Mur, Wagna, Lebring, Wildon und die Berufsfeuerwehr waren im Bereich Gralla sowie flussabwärts im Bereich Hasendorf (Gemeinde Wagna) im Einsatz. Sie errichteten unter anderem eine Ölsperre zwischen den Kraftwerken Gralla und Gabersdorf. „In Summe waren 90 bis 95 Feuerwehrleute im Einsatz“, sagt Manfred Passat, Kommandant der Feuerwehr Obergralla. „Wir sind erst um 1.30 Uhr wieder eingerückt.“
Ölsperren bleiben aufrecht
Die Arbeiten waren Mittwochnachmittag noch nicht abgeschlossen. Die Feuerwehren Obergralla und Lebring unterstützen den Chemiealarmdienst des Landes Steiermark. Zwei Pumpwägen sind vor Ort, alle Schächte und Kanäle in der Umgebung werden kontrolliert. Die Ölsperren sind noch aufrecht und werden es wohl für den Rest der Woche bleiben.
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