„Mei liabste Tour“

Traumtour für E-Biker im Nationalpark Hohe Tauern

Tirol
10.07.2025 18:00

Diese Mountainbike-Tour zählt sicherlich zu den landschaftlich eindrucksvollsten Naturerlebnissen in Tirol. Sie führt mitten in das ursprüngliche Schutzgebiet des Nationalparks Hohe Tauern.

Startpunkt ist Erlsbach (1549 m) am Talschluss des Defereggentals. Von hier verläuft die Route auf einer gut ausgebauten Kombination aus Asphalt- und Schotterweg mit moderater Steigung.

Das älteste Almdorf Österreichs
Vorbei an der Patscher Alm (1685 m) und durch einen der größten Zirbenwälder der Alpen geht es in stetigem Anstieg zur Oberhausalm (1793 m) und Seebachalm (1879 m), bevor das erste große Etappenziel erreicht wird: die Jagdhausalm auf 2009 Metern.

Unsere Biker mit den tollen Gastgebern auf der Jagdhausalm.
Unsere Biker mit den tollen Gastgebern auf der Jagdhausalm.(Bild: Silberberger Toni)

Sie gilt als das älteste Almdorf Österreichs – und trägt nicht umsonst den Beinamen „Tibet von Osttirol“: Jahrhundertealte Steinhäuser vermitteln das Gefühl, in eine andere Zeit versetzt zu sein. Hier ist Almwirtschaft nicht Folklore, sondern gelebte Kultur. Bis heute wird die Alm traditionell von Südtiroler Bauern bewirtschaftet, die ihr Vieh jedes Frühjahr über die Grenze treiben. Der Anstieg zum Klammljoch (2288 m) bleibt angenehm fahrbar und belohnt mit einem großartigen Panoramablick.

Daten und Fakten

  • Talort: St. Jakob in Defereggen 
  • Parken: Erlsbach, gebührenpflichtig (5 Euro)
  • Distanz: 33,4 Kilometer
  • Höhenmeter: 820 Meter
  • Voraussetzungen: Für jedermann befahrbar; Helm, Knieschutz, Trinkflasche, Verbandszeug, Handschuhe, Sonnenschutz
  • Einkehrmöglichkeiten: Patscher Alm, Jagdhausalm (fast eine Pflicht bei dieser Tour)
  • Orientierung: Landkarte mit QR-Code im Bild oben, einfach mit Handy-Kamera scannen

Das Joch markiert die Grenze zwischen Osttirol und Südtirol und war über Jahrhunderte ein Übergang für Händler, Hirten und Pilger – eine Schnittstelle europäischer Kulturgeschichte.

Murmeltiere, Kuhglocken und Co.
Prägend sind neben der imposanten Landschaft auch blühende Almmatten, Murmeltiere am Wegrand sowie das stetige Läuten der Kuhglocken.

Der Rückweg erfolgt auf derselben Strecke, was keineswegs monoton ist – denn die Perspektive auf das Tal eröffnet neue Eindrücke.

Porträt von Franz Posch
Franz Posch
Porträt von Toni Silberberger
Toni Silberberger
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