Der Hauch von frischem Brot und Gebäck zog kürzlich durch das Regierungsviertel in St. Pölten. Im Büro der Landeshauptfrau wurden feinste Bio-Backwaren probiert.
Die Leidenschaft für feinste Backwaren hat Markus Kürrer schon sehr früh entdeckt. „Ich hätte mir nie etwas anderes vorstellen können. Der Weg war klar“, erzählt der Weinviertler im Gespräch mit der „Krone“. Als Kind hat er die Ferien in der Bäckerei seines Onkels verbracht. „Die Arbeit hat mich immer fasziniert“, so der Bio-Bäcker. Seitdem hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht.
„Wir sind froh, dass wir es gemacht haben“
2019 haben Markus Kürrer und seine Frau Nina die Bäckerei Gepp – sein Lehrmeister in jungen Jahren – in Ernstbrunn mit zwei Verkaufsfilialen in Leobendorf und Stockerau übernommen. Mittlerweile ist das Unternehmen von zwölf auf aktuell 20 Mitarbeiter gewachsen. „Wir sind froh, dass wir es gemacht haben, auch wenn es schon eine Herausforderung war“, erklärt Nina Kürrer. „Es geht nur gemeinsam“, legt ihr Ehemann nach. Von Anbeginn an wurden die beiden von der Riz-Up-Gründeragentur aktiv und kontinuierlich unterstützt: vom Businessplan über die Planrechnung bis hin zum Marketing.
„Was vor 20 Jahren als Idee begann, ist heute eine echte Erfolgsgeschichte. Mittlerweile ist das Riz-Up der Kompass am Weg in die Selbstständigkeit“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Besuch der Bio-Bäcker im Landhaus in St. Pölten. Dabei sei die Idee stets der Rohdiamant, den es mit vielen Aha-Momenten herauszuarbeiten gilt. An sechs Standorten werden Gründer in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer von Experten beraten und begleitet.
Ideen umsetzen: kostenlose Beratung
In den vergangenen 20 Jahren wurden knapp 270.000 kostenlose Beratungen mit 78.000 Neukunden durchgeführt – rund 153.000 Unternehmen hierzulande seitdem gegründet. Waren es im Jahr 2005 noch 434 Beratungen, ist die Zahl mittlerweile auf 16.000 pro Jahr angewachsen. Stets nach dem Motto: „Wir sind dort, wo gegründet wird – ein Anruf genügt“, hält Geschäftsführerin Petra Patzelt fest. Neben betriebswirtschaftlichen Fragestellungen seien aktuell auch Themen wie digitale Geschäftsmodelle, Megatrends oder auch Tools für Künstliche Intelligenz für Unternehmen besonders gefragt.
Eine der brennendsten Fragen wurde beim Besuch der Bio-Bäcker auch gleich beantwortet: „Wie bewahrt man Brot richtig auf?“, will die Landeshauptfrau wissen. Der Tipp von den Experten: In einer Zirbenbrotdose oder einem Baumwollsackerl. Am Besten aber einfach mit der Schnittkante auf das Schneidebrett legen. Fertig!
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