Das Schicksal von Kater „Kilian“ berührt aktuell, vor allem die Mitarbeiter des Tierheims Krems in NÖ. Zu herzzerreißend waren die dramatischen Stunden, in denen schlussendlich das Leben des Streuners gerettet wurde.
Was war passiert? „Kilian“ dürfte im Bezirk Zwettl von einem Fahrzeug angefahren worden sein. Er erlitt schlimme Verletzungen, eine Vorderpfote hing nur noch an den Sehnen. Doch die verschreckte Fellnase ließ sich anfangs nicht einfangen. Aufgeben wollten die Tierschützer aber nicht – und mussten dramatische Szenen miterleben: „Vor Schmerzen biss sich ,Kilian‘ die Pfote ab.“
Zustand weiter kritisch
Eine Not-OP konnte sein Leben retten, sein Zustand ist aber weiter sehr schlecht. „Auch hier wurde die seit 20 Jahren gesetzlich verpflichtende Kastration nicht durchgeführt. So ein unermessliches Katzen-Leid wäre zu verhindern“, so Tierheim-Chefin Andrea Specht, die für die teure OP um Spenden bitten muss und auf ein Umdenken bei den Bürgermeistern hofft: „Solange es Ortchefs gibt, die sich an Kastration-Aktionen nicht beteiligen und ganz offen antworten, das würden eh die Jäger erledigen, wird das Elend weitergehen. Das ist nicht nur empathielos, sondern auch ein klarer Gesetzesbruch“, so Specht.
Spenden an das Tierheim Krems: AT18 2022 8000 0407 9851
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