„Nur ein Gerangel“

Prozess: Afghane würgte Landsmann mit Kabel

Salzburg
11.06.2025 20:30

Ein im Pingau wohnhafter Afghane stand am Mittwoch vorm Landesgericht. Der Vorwurf: Er soll einen Landsmann mit einem Kabel gewürgt haben und ihm ein Elektrogerät mehrmals gegen den Kopf geschlagen haben.

Vor Gericht verstand der Angeklagte die ganze Aufregung nicht. Ein „Gerangel“ sei das Ganze gewesen, gab der Afghane (26) am Mittwoch gegenüber Richterin Dagmar Schmidt zu Protokoll. Schläge habe er  jedenfalls keine verteilt.

Sein Landsmann (29) sah das völlig anders, belastete den bislang unbescholtenen 26-Jährigen schwer – und bestätigte damit die Anklagevorwürfe. Am 22. März soll der Afghane seinem Landsmann im gemeinsamen Quartier in Bruck an der Glocknerstraße in Salzburg zunächst mehrere Faustschläge verpasst haben. Dann soll er seinen Kontrahenten mit einem Kabel gewürgt und ihn zudem mehrmals mit einem Heizstrahler gegen den Kopf geschlagen haben. Das alles bestritt der 26-Jährige vehement.

Der Angeklagte wurde zu einer zweijährigen, teilbedingten Haftstrafe verurteilt, sechs Monate davon unbedingt. Der Afghane nahm das Urteil überraschenderweise bereits an – es ist damit rechtskräftig.

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Salzburg-Krone
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