„Krone“-Noten

Hinter den Bergen ging es klar bergab

Salzburg
10.06.2025 13:30

Zum Abschluss der Westliga-Saison gibt’s für alle sechs Salzburger Teams ein großes „Krone“-Zeugnis. Austria und Kuchl waren die Musterschüler, Bischofshofen und FC Pinzgau blieben hinter den Erwartungen.

Wie jedes Jahr gibt es am Ende der Unterhaus-Saison das große „Krone“-Zeugnis (nach dem Schulnotensystem) für die Salzburger Vertreter in der Regionalliga West. Neben Musterschüler Austria Salzburg konnte auch Aufsteiger Kuchl richtig aufzeigen. Ein Duo aus dem Innergebirge blieb indes hinter den eigenen Erwartungen.

Austria Salzburg: Note 1

Die Violetten haben das große Saisonziel mit dem Aufstieg in die 2. Liga erreicht. Über die Spielzeit leisteten sich Rene Zia und Co. die wenigsten Schwächephasen und stehen am Ende hochverdient auf dem ersten Platz. Mit dem Kapitän, Mittelfeld-Nebenmann Marinko Sorda, Alexander Schwaighofer und Innenverteidiger Denis Kahrimanovic landeten auch vier Austrianer im „Krone“-Team des Jahres.

Stark: Austrias Denis Kahrimanovic.
Stark: Austrias Denis Kahrimanovic.(Bild: GEPA)

Wals-Grünau: Note 2

Wer vor dem Start darauf gewettet hätte, dass die Flachgauer das zweitbeste Salzburger Team des Jahres werden und auf Rang fünf landen, wäre reich geworden. Die Truppe von Christoph Knaus wuchs im Frühjahr über sich hinaus und schlug mit Austria und Imst das Top-Duo der Liga zu Hause. Besonders hervor stachen Petrit Nika (17 Tore) und Goalie Alexander Strobl. Beide verlassen den Verein. Kapitän Thomas Pertl war in der Verteidigung gewohnt stark. Wäre der Herbst nicht so unterdurchschnittlich gewesen, wäre ein „Einser“ möglich gewesen.

Bester Salzburger Torschütze mit 17 Treffern: Petrit Nika.
Bester Salzburger Torschütze mit 17 Treffern: Petrit Nika.(Bild: Tröster Andreas)

Kuchl: Note 1

Der Aufsteiger war die Überraschung der Saison und fand sich in der dritten Spielklasse bestens zurecht. Zwischendurch fehlte zwar die Konstanz, dennoch landete man am Ende auf dem achten Platz, hatte mit dem Abstieg nichts zu tun. Überzeugen konnten Kapitän Max Danner und Rechtsverteidiger Thomas Mauberger.

Thomas Mauberger performte in Kuchl.
Thomas Mauberger performte in Kuchl.(Bild: Tröster Andreas)

Bischofshofen: Note 4

Mit den angestrebten Top-3 hatten die Pongauer überhaupt nichts zu tun. Als Neunter schnappte sich der BSK zwar das Ticket für den ÖFB-Cup. Viel mehr war es aber nicht. Der BSK hatte vor allem mit der Verletzungsmisere zu kämpfen und bekam diese gar nicht in den Griff. Insgesamt kommt es nicht überraschend, dass es mit Tobias Pellegrini auch nur ein Bischofshofener in die „Krone“-Auswahl schaffte.

Tobias Pellegrini (hinten) ragte bei Bischofshofen mit 15 Toren heraus.
Tobias Pellegrini (hinten) ragte bei Bischofshofen mit 15 Toren heraus.(Bild: GEPA)

St. Johann: Note 3

Im ersten Jahr nach der Ära Ernst Lottermoser hielten die „Wölfe“ lange gut mit. Am Ende landeten sie unter Trainer Andreas Scherer aber genau da, wo man sie erwartet hatte: als Elfter im Mittelfeld. Der Spieler der Saison aus St. Johann-Sicht ist mit Lukas Beran ein Außenverteidiger, der es ins „Krone“-Team des Jahres schaffte.

Bester von St. Johann: Lukas Beran.
Bester von St. Johann: Lukas Beran.(Bild: Tröster Andreas)

FC Pinzgau: Note 4

Die Ausrichtung der Saalfeldener mag im Vergleich zu den Vorjahren neu sein. In der Liga blieb der Vorjahresdritte aber ganz klar hinter den Erwartungen. Am Ende steht für die Truppe von Florian Klausner nur der zehnte Platz zu Buche und damit das zweitschlechteste Ergebnis im Salzburg-Vergleich. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Pinzgauer den Landescup gewannen und sich deshalb mehr auf diesen Bewerb konzentrierten.

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