Das Winding Gut am Voggenberg in Bergheim in Salzburg sperrt nach mehr als einem Jahr Ungewissheit am 30. Mai wieder auf. Dahinter steckt ein Hotelier aus Obertauern mit seinem Team. Familie Rigele fand es schade, nicht mehr im beliebten Ausflugsziel einkehren zu können, und wurde kurzerhand selbst zum Pächter.
Das Winding Gut hat schwierige Zeiten hinter sich: Wegen eines Rechtsstreits zwischen dem Eigentümer – Plainwirt Johannes Moßhammer – und den Nachbarn war der Betrieb nur noch eingeschränkt möglich, bis sich der Pächter schließlich verabschiedete und das beliebte Ausflugsziel Anfang 2024 ganz schließen musste.
Vom Hotel im Skiresort auf den Voggenberg
„Wir fanden das richtig schade, wir sind hier gerne eingekehrt“, erinnert sich Christina Rigele, die seit fünf Jahren mit ihrem Mann und den beiden Kindern am Voggenberg lebt. Dann stolperte sie über die Anzeige, dass ein neuer Pächter für den Gasthof gesucht werde – und eines führte zum anderen.
Sie und ihr Ehemann Fritz – er ist Gesellschafter bei den Superior-Hotels „Das Kohlmayr“ und „Rigele Royal“ in Obertauern – wollen das Winding Gut wiederbeleben. Am 30. Mai wird wieder aufgesperrt. Der Gastgarten bleibt mit 40 Plätzen vorerst beschränkt, denn der Rechtsstreit mit den Nachbarn dauert an. Ein Lärmschutz ist geplant.
Der Charme des 1392 errichtete Landgasthofs soll erhalten bleiben. „Zurück zum Ursprung lautet unser Motto“, sagt Fritz Rigele. Das spiegelt sich auch in der Küche wider: Das Führungs-Duo Patrick Paß und Marlene Ebenführer kochte schon im „Rigele Royal“ gemeinsam auf Hauben-Niveau, im Winding Gut wollen die beiden ganzjährig mit regionalen Zutaten alpine Küche für jedermann „im mittleren Preissegment“ bieten. Ein Highlight: die neue Outdoor-Küche mit Grill und Räucherofen.
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