Tonnen an Hilfsgütern
Seit 20 Jahren für die Ärmsten unterwegs
Vom Rollator bis zum sprichwörtlichen täglichen Brot: Helfer aus NÖ liefern seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten tonnenweise benötigte Güter nach Rumänien.
Wenn der Verein RespekTiere nach Rumänien kommt, dann ist es für Obmann Tom Putzgruber aus Kammern im Bezirk Krems und seine Unterstützer so etwas wie eine Fahrt zur Familie. So sehr ans Herz gewachsen sind ihnen die vielen Menschen, denen sie seit fast zwei Jahrzehnten mit Hilfslieferungen regelmäßige Besuche abstattet.
Von der Caritas bis zum Gnadenhof
Auch die jüngste Fahrt führte beispielsweise wieder zu einer wichtigen Stelle der Caritas. „Wir bringen dorthin Kleidung, aber auch Rollatoren für Altersheime, Schultaschen, medizinische Artikel für das Hospiz und Lebensmittel“, berichtet Putzgruber. Weiter gehts – ebenfalls seit vielen Jahren – zu einer älteren Frau, bei der sie wieder übernachten durften. „Sie führt einen kleinen Gnadenhof mit Hunden, Katzen oder Gänsen“, so Putzgruber.
Glückliche Gesichter als Lohn
Beliefert werden unter anderem auch „Vogelfrau“ Silvia und ihre mehr als tausend gefiederten Freunde ebenso wie eine 77-jährige Tierschützerin aus der Schweiz, die in Rumänien in jahrzehntelanger Arbeit ein Hundeasyl aufgebaut hat. Sie bekommt Hundefutter von den Aktivisten. „Es gibt hier endlos viele Geschichten und Personen wie diese“, weiß Putzgruber, der sich sorgt, dass immer weniger die Mühen solcher Hilfsfahrten auf sich nehmen. „Das ist schade, denn all die glücklichen Gesichter und Freundschaften jener, denen wir helfen, sind die größte Belohnung“, sagt er.
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