Projekt in Osttirol

So brachten Schüler kleinen Garten in ihre Kisten

Tirol
20.05.2025 16:00

Mit einem Gemeinde-Projekt schlüpften Volksschüler aus Virgen in die Rolle von Heimwerker und Gärtner. Sie fertigten ein eigenes Kistl an und befüllten dieses später mit Erde und Pflanzen. Selbstversorgung spielt dabei eine große Rolle.

Egal ob Schnittlauch, Radieschen oder Rucola – für viele Schüler der Volksschule Virgen verwandelte sich ein LEADER-Projekt in eine große Spielkiste aus Handwerk und noch mehr Gartenarbeit.

Die Jüngsten bauten sich ihren eigenen kleinen Garten in Form einer Holzkiste. Die Idee dahinter stammt aus dem Projekt „Selbstversorgt aus dem eigenen Garten“. Dies fand nun die Umsetzung auch für die Osttiroler Volksschüler. Die Bausätze der Kisten entstanden in Zusammenarbeit mit dem sozialökonomischen Betrieb Schindel & Holz in Lienz.

Anhand von Schablonen und ihrem handwerklichen Geschick konnten die Kinder ihre Kästen selbst zusammenbauen und anschließend mit Gartenvlies auskleiden sowie bemalen.

(Bild: Gemeinde Virgen)

Erste Schritte in Schule, dann wurde gepflanzt
Im Unterricht säten die Schüler bereits vor Wochen Kohlrabi und Sonnenblumen in selbst gebastelten Papiertöpfchen aus und kümmerten sich im Klassenzimmer um ihre Pflänzchen.

Anfang Mai durften die Junggärtner dann selbst noch einmal Hand anlegen und ihr Geschick auch bei den Pflanzen in ihren Pflanzenkisten unter Beweis stellen: Unter der Anleitung von Projektleiterin Birgit Winkler befüllten sie die Kisten mit Erde und pflanzten ihre Lieblingsgemüsesorten und andere Pflanzen an, die es in den heimischen Gärten zu finden gibt. So griffen einige Kinder zu Schnittlauch, andere bevorzugten Spinat, wiederum andere wollen bald Erdbeeren pflücken und sogar eine Sonnenblume durfte in eines der Beete einziehen.

(Bild: Gemeinde Virgen)
(Bild: Gemeinde Virgen)
(Bild: Gemeinde Virgen)

Die Gemeinde Virgen startete das LEADER-Projekt bereits am 1. September 2024 und ermutigte auch Bürger, einen Teil ihres Nahrungsbedarfes zu decken – die „Krone“ berichtete. Das Vorhaben läuft für die kommenden drei Jahre. Die Kosten belaufen sich auf rund 162.000 Euro.

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