Im Garten des Bildungshauses Osttirol gibt es jeden Samstag kostenlose Gespräche. Ein vierköpfiges Team mit viel Erfahrung hilft mit, um das Vorhaben bestmöglich umzusetzen.
Krankheit, Verlust oder Tod – diese Herausforderungen sorgen bei Menschen für Angst und vor allem für Trauer. Um Betroffenen ein Ohr zu schenken und einen Ort für Gespräche zu bieten, wird seit Ostern jeden Samstag im Garten des Bildungshauses Osttirol bei der Pfarre St. Andrä zwischen 16 und 17 Uhr ein neues Trauerplatzl eingerichtet.
Es ermöglicht Trauer und verhindert sie nicht. Wir hören Trauernden zu, geben keine Ratschläge, sondern Hilfe zur Selbsthilfe.
Trauerbegleiter Rudi Rumpl
Dahinter verbirgt sich ein kleines Gartenhaus, in dem man mit einem Team über Probleme und schwierige Phasen im Leben kostenlos sprechen kann. Auch längere Gespräche mit dem langjährigen Trauerbegleiter Rudi Rumpl sind möglich, jedoch bei Voranmeldung.
Der Ort sollte Menschen helfen, die Zeit der Trauer zu erleichtern und auch Hilfe zu finden, wie aus Trauer Dankbarkeit und Wertschätzung wachsen kann.
Das Team des Trauerplatzls
Erfahrenes Gesprächsteam gibt „keine Ratschläge“
„Dieser Ort sollte allen Menschen offenstehen und gleichzeitig etwas Besonderes sein“, heißt es seitens des Teams und Rumpl ergänzt: „Es ermöglicht Trauer und verhindert sie nicht. Wir hören Trauernden zu, geben keine Ratschläge, sondern Hilfe zur Selbsthilfe.“ Zum Team des Trauerplatzls zählt Dekan Franz Troyer: „Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn wir nicht alle Probleme allein lösen, sondern uns helfen lassen.“
Auch Elisabeth Ziegler-Duregger oder Sigrid Obermoser stehen den Menschen bei den Gesprächen abwechselnd zur Seite und hören ihnen zu. „Der Ort sollte Menschen helfen, die Zeit der Trauer zu erleichtern und auch Hilfe zu finden, wie aus Trauer Dankbarkeit und Wertschätzung wachsen kann“, ist sich das Team sicher. Mit aufmunternden Gesprächen soll wieder Ruhe und Stille einkehren.
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