Kampfabstimmungen sehen anders aus: Mit 28 von 28 möglichen Stimmen wurde Kurt Hackl gestern im ÖVP-Klub zum neuen Klubobmann gewählt. Der Politiker aus dem Weinviertel wird sein Amt am 26. Mai offiziell antreten.
Zuvor hatte der Parteivorstand den Weinviertler einstimmig für dieses Amt vorgeschlagen. Hackl übernimmt von Jochen Danninger, der – wie berichtet – Generalsekretär der Bundeswirtschaftskammer wird. „Hackl vereint wirtschaftliches Verständnis, regionale Verankerung und politische Erfahrung“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das frei werdende Landtagsmandat Danningers geht an ÖVP-Geschäftsführer Matthias Zauner. Statt Zauner rückt Sebastian Stark in den Bundesrat nach. Und noch ein Bundesratsmandat wird neu besetzt: Karl Weber aus dem Bezirk Lilienfeld übernimmt von Sandra Böhmwalder.
Geeint und keine Kampfabstimmung
Vor der Wahl Hackls war über eine Kampfabstimmung um das Amt spekuliert worden. Doch laut Insidern ging es dabei ohnehin nicht um den kolportierten Bernhard Ebner, der bei der Bundespartei in Wien tätig ist: Der Bauernbund hätte auf einen Landesratsposten verzichten müssen, damit Hackl - er ist Wirtschaftsbündler - in die Regierung einziehen kann. Doch so weit kam es gar nicht: Eine derartige Personalrochade stand bei der Diskussion des Landesparteivorstandes offiziell nicht einmal auf der Tagesordnung.
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