Die Immuntherapie zur Behandlung von Krebs geht oftmals mit Nebenwirkungen einher, doch es gibt Mittel zur Linderung. Mit dem Projekt „LifeBoost“ soll den Patienten noch mehr geholfen werden.
Die Immuntherapie hat die Behandlung von Krebs revolutioniert. Doch sie ist auch häufig mit großen Problemen verbunden. Diese können von leichten Reaktionen bis hin zu schwerwiegenden Nebenwirkungen reichen. Für die Patientinnen und Patienten gibt es aber Unterstützungsmaßnahmen. Dazu zählen zum Beispiel Ernährung, Bewegung oder Musikpädagogik. Diese Maßnahmen werden aber leider oft nicht wahrgenommen oder unzureichend kommuniziert.
Patienten sollen gezielt mit einbezogen werden
Das soll sich nun mit „LifeBoost“ ändern. Dadurch soll die Unterstützung jetzt gezielt und bedürfnisorientiert zum Einsatz kommen. Gefördert wird das Projekt mit einer halben Million Euro. Therapieerfolge sollen auch aus Sicht der Patientinnen und Patienten dokumentiert werden.
Die gezielte Einbeziehung der Patientinnen und Patienten führt zu einer personalisierten Behandlung und nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität.
Renate Pichler, Projekt-Leiterin
„Die Betroffenen gestalten den Verlauf der Therapie aktiv mit und fühlen sich individuell und ganzheitlich betreut. So lassen sich mögliche Herausforderungen der Therapie besser bewältigen“, verdeutlicht Renate Pichler, Uro-Onkologin. Sie wird das Projekt gemeinsam mit Jens Lehmann, Experte für patientenberichtete Ergebnisse, und Bernhard Holzner, Psycho-Onkologe und Digitalisierungsexperte, leiten. Mit an Bord sind außerdem Martina Löwe, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe, und Musikpädagogin Beate Hennenberg sowie auch Ernährungswissenschafterin Daniela Weber.
EU-Mission „Krebs besiegen“ in Österreich
Gefördert wird das Projekt durch die „Cancer Mission Lab“ der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Dadurch wird die EU-Mission „Krebs besiegen“ in Österreich verankert. Mit dem Projekt soll ebenso die Therapietreue durch digitale Vernetzung der Patientinnen und Patienten sowie Gruppenangebote gefördert werden.
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