Diese „Osterjause“ schmeckte den Sturm-Fans! Mit dem 2:0 gegen Blau-Weiß Linz absolvierte die Säumel-Elf souverän die Pflicht, den 3:1-Sieg von Salzburg in Wien gegen die Austria registrierte man in Graz daher eher entspannt – weil man mit fünf Zählern Vorsprung in die kommende Doppelrunde (Mittwoch, Sonntag) gegen die Austria geht.
Eine nach der Sperre von Wüthrich und dem nicht match-fitten Geyrhofer abermals veränderte Abwehr-Grundordnung bei den Schwarzen – Probleme hatte der Meister gegen Blau-Weiß bei am Feld fast sommerlichen Temperaturen damit aber keine. „Unseren Rhythmus stören diese Veränderungen nicht, jeder weiß, was er zu tun hat“, meinte Arjan Malic, diesmal quasi als Feuerwehrmann links hinten aufgeboten. „Hab ich jetzt auch schon ein paar Mal gemacht, es wird mit dem linken Fuß auch immer besser. Vielleicht schaut bald einmal ein Assist raus“, grinste der bosnische Teamspieler, der eine der vielen Optionen für Coach Jürgen Säumel ist.
Die Scorerpunkte wanderten diesmal auf das Konto von anderen. An vorderster Front zeigt sich William Böving weiterhin als Stürmer Nummer eins, nach Assist von Leon Grgic machte der Däne sein neuntes Saisontor zum finalen 2:0. Etwas eigennützig. „Otar Kiteisvhili hat mir eh gesagt, dass er in der Aktion auch sehr frei für einen Pass war“, schmunzelte Willi, dem nach dem eiskalten Treffer aber keiner böse war. Top-Spieler Kiteishvili war an diesem Nachmittag ohnehin sehr mannschaftsdienlich unterwegs, „Ich hab ihn gefragt, ob er mir ein Geschenk macht und mich den Elfmeter schießen lässt“, lacht Horvat, der mit dem Tor, nachdem er selbst ein Handspiel im Strafraum der Linzer mit seiner Flanke „provoziert“ hatte, seine Traumwoche, in der auch seine Vertragsverlängerung verkündet wurde, krönen durfte.
Während über 15.000 Sturm-Fans nach diesem für den Meister goldenen Ostersonntags-Match zufrieden von dannen zogen und von „big points“ im Meisterschaftsrennen sprachen, resümierte Cheftrainer Säumel gewohnt trocken. „Mit den direkten Duellen ist im Meister-Play-off weiter alles möglich, wichtig ist, dass der Fokus auf uns bleibt. Ich freue mich aber sehr über diesen Sieg, denn nach einem Spiel wie in Salzburg ist es nicht selbstverständlich, wie die Mannschaft unter der Woche gearbeitet hat und wie fokussiert sie war. Dafür hat sie sich mit dem Sieg belohnt. Über den freuen wir uns jetzt – wir haben aber in der kommenden Woche noch sehr viel vor. Dass das Selbstvertrauen bei uns stimmt, ist aber auch klar.“
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