Öko-Partei zieht mit Umweltgemeinderat Peter Köck an der Spitze in den Wahlkampf für die vorgezogene Gemeinderatswahl in Vösendorf. Transparenz ist eine der zentralen Forderungen.
Die Gründe für die vorgezogene Gemeinderatswahl in Vösendorf, Bezirk Mödling, finden sogar Eingang ins Wahlprogramm der Grünen. Bekanntlich war der verfrühte Urnengang am 5. Mai notwendig geworden, weil der ÖVP-Ortschef in eine Affäre um eine gefälschte Rechnung verwickelt war und seine Fraktion – er selbst trat nicht zurück – die Mandate niederlegte.
Kontrolle und Klimaschutz
„Stärkere Kontrolle des Bürgermeisters“, nennt der grüne Spitzenkandidat Peter Köck einen der zentralen Punkte des grünen Wahlprogramms. Dazu volle Transparenz in der Gemeindeverwaltung sowie mehr Bürgerbeteiligung. Daneben nennt der bisherige Umweltgemeinderat, der als Meteorologe einen naturwissenschaftlichen Background einbringt, typische Öko-Schwerpunkte: Klimaschutz vor der Haustür forcieren, alternative Energie wie Geothermie und Photovoltaik fördern sowie Öffis und Radwege ausbauen. Zudem beinhaltet das grüne Zukunftsprogramm auch ein neues Jugendzentrum.
Es gibt viel zu tun. Wir werden unsere Kräfte einsetzen, um Vösendorf nachhaltig zukunfts- und klimafit zu machen.
Alexandra Wolfschütz, Ortsgruppensprecherin der Grünen
Koalition geplatzt
Die Grünen sind in Vösendorf seit mehr als zehn Jahren politisch aktiv. Seit 2015 sind sie mit drei Sitzen im Gemeinderat vertreten. Nach der Gemeinderatswahl 2020 hatten die Grünen sogar die Vizebürgermeisterin gestellt, ehe die Koalition mit dem ÖVP-Bürgermeister in die Brüche ging.
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