Nach dem bewaffneten Raubüberfall am Dienstag auf eine Bank in Innsbruck fehlt vom Täter nach wie vor jede Spur. Ob der Kriminelle viel Beute gemacht hat, ist immer noch unklar. Denn einen Teil der Beute – immerhin mehrere Zehntausende Euro – habe er auf der Flucht verloren. Die Ermittler hoffen weiter auf Hinweise.
Dienstagvormittag, 11.27 Uhr: Ein vermummter und bewaffneter Täter stürmt in die BTV-Filiale am Innsbrucker Mitterweg, packte eine im Schalterraum anwesende Mitarbeiterin und bedrohte diese mit der Schusswaffe. „Er forderte auf Englisch die Öffnung des Tresors bzw. die Herausgabe von Bargeld“, schildern die Ermittler vom LKA Tirol.
Tresor geöffnet, Bargeld übergeben
In der Filiale waren zum Tatzeitpunkt auch weitere Angestellte anwesend. „Nachdem die Mitarbeiterin den Tresor mit einem Schlüssel geöffnet hatte, händigte sie das geforderte Bargeld aus“, so die Ermittler weiter. Im Anschluss ergriff der Täter – womöglich über den nahen Sportplatz – zu Fuß die Flucht.
Geldscheine auf Flucht verloren
Bereits am Dienstag hatten Passanten berichtet, dass der Täter dabei Geldscheine verloren hatte. Jetzt wurde bekannt, dass es sich um eine ordentliche Summe handelte. Das LKA spricht von einem mittleren, fünfstelligen Eurobetrag, also mehrere Zehntausend Euro! Die Gesamtschadenssumme – es ist noch unklar, wie viel Geld der Täter letztendlich „behalten“ konnte – ist noch nicht bekannt.
Der Bankräuber konnte jedenfalls untertauchen. Eine Alarmfahndung verlief erfolglos. Die anwesenden Angestellten blieben unverletzt. Ermittlungen zur Ausforschung des Täters laufen. Der etwa 1,70 Meter große, 25 bis 40 Jahre alte Mann war vermummt und trug eine helle Jogginghose, eine dunkle Oberbekleidung mit hellen Streifen auf Brusthöhe und schwarze Sneakers mit weißer Sohle. Außerdem trug er eine schwarze Umhängetasche.
Zweckdienliche Hinweise bzw. verdächtige Wahrnehmungen an das LKA Tirol unter: 059 133/70 3333.
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