In dem Drama „Civil War“ geht es um einen blutigen Bürgerkrieg in Amerika. Die Kriegs-Journalistin Lee (Kirsten Dunst) macht sich mit drei weiteren Team-Kollegen auf den Weg ins Weiße Haus, um ein letztes Interview mit dem Präsidenten zu führen. Unvorstellbare Konflikte und der Kampf ums Überleben beginnt ...
Es ist dies ein Blick in die USA, der angesichts der Erstürmung des Kapitols im Jänner 2021 ein verstörendes, wenngleich fiktives Zukunftsszenario evoziert: Ein zweiter Bürgerkrieg hat die Vereinigten Staaten erfasst. Unter den separatistischen, von Texas und Kalifornien gestärkten „Western Forces“ hat sich ein Teil des Landes für unabhängig erklärt.
Amerikaner töten Amerikaner, wenn sie auf der falschen Seite stehen, ein Hardliner-Präsident (Nick Offerman) lässt das eigene Volk bombardieren – und extremistische Milizen üben politische Gewalt aus. Und mittendrin vier Journalisten (u. a. Kirsten Dunst, Cailee Spaeny („Priscilla“)) auf dem Weg zum Weißen Haus.
Berichterstattung aus erster Hand, aus einem Staatenkonglomerat, in dem sich die Zivilisation im Auslösungszustand befindet. Der Brite und Regisseur Alex Garland schockt mit Bildern, von denen man hofft, dass sie nicht prophetisch sind. Ein unter die Haut gehendes Roadmovie vorbei an Leichen, Folterungen, Plünderungen und patrouillierenden Scharfschützen.
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