Das Ruderduo Lukas Reim und Julian Schöberl startet Freitag in die Weltcupsaison. Das Gefühl ist nach einer langen Vorbereitung gut. Um Olympia geht es zwar noch nicht, ein gutes Abschneiden bei der ersten Standortbestimmung ist dennoch wichtig. Für eine komplette Ausrüstung muss man einen fünfstelligen Betrag hinblättern.
„Endlich wieder Rennen fahren“, freut sich Ruderer Lukas Reim auf den bevorstehenden Weltcupstart am Freitag in Varesa (It). In der Lombardei wird es schon zum ersten Mal ernst hinsichtlich Olympia. Denn um beim Quali-Rennen zwei Wochen später in Ungarn starten zu dürfen, muss Reim mit Partner Julian Schöberl das zweite österreichische Boot in die Schranken weisen. Aber der 26-Jährige ist optimistisch: „Wir haben uns extrem gut vorbereitet, jetzt müssen wir alles abrufen.“
Um die perfekte Regeneration zu gewährleisten, dürfen die Sportler per Flugzeug anreisen. Das Arbeitsgerät wird mit dem Anhänger in den Süden transportiert. Dabei ist Vorsicht geboten, denn das Ruderboot kostet ordentlich Geld. Für einen Zweier muss man 20.000 bis 25.000 Euro hinblättern. Weil es teilweise um Hundertstel geht, werden die Boote vom Verband „jährlich oder alle zwei Jahre getauscht“, erzählt Reim.
Zum Vergleich: Ein Amateursportler zahlt einen vierstelligen Betrag und hat das Boot bei guter Wartung auch zehn bis 15 Jahre. Mit einer gelungenen Olympia-Quali soll sich der sportliche wie finanzielle Aufwand bezahlt machen. „Wir sind motiviert“, lautet die Kampfansage.
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