Bulls machten sich in Halbfinalspiel vier mit Strafen das Leben schwer. Erneute Aufholjagd nach 0:3 gelang in Bozen nicht. Nach der 2:3-Niederlage steht es damit in der Serie 2:2. Kurz vor der Sirene flogen noch ordentlich die Fäuste.
Die Eishockeyliga jubelte, dass am Sonntag die 100.000 Zuschauer-Marke in den Play-offs durchbrochen wurde. Daran waren auch die Eisbullen-Fans beteiligt, die erstmals für eine ausverkaufte Eisarena (mit 3400 Zuschauern) gesorgt hatten. In der Eiswelle bejubelten gestern 5000 Eishockey-Tiger Bozens 3:2 im vierten Halbfinalduell und den Serienausgleich.
Den die Bulls in der Kühlbox kassierten, nachdem die Partie erst im Mittelabschnitt richtig Fahrt aufnahm. Die Südtiroler, die Halmo und Frank wieder im Aufgebot hatten und kurz vor Pause eins in Führung gegangen waren, setzten auf Provokation und Härte.
Digiacinto hatte Murphy gleich zweimal im Visier – Lewington wollte den Fight, bekam den aber nicht. Dafür zwei Minuten, weil seine Handschuhe gefallen waren. In dem Powerplay verzögerte Gazley geschickt gegen Stapelfeldt, traf zum 2:0. Salzburg war am Drücker, aber Schilling (Check gegen den Kopf) flog mit fünf plus Spieldauer vom Eis – die Schiris hatten zum dritten Mal das Video bemüht. In der Unterzahl fiel das 0:3.
Das der Meister diesmal nicht egalisieren konnte. Die Aufholjagd war stark, doch nur Mario Huber und Nissner trafen. Ehe im heißen Finish nach einem Tumult vor Keeper Harvey die Fäuste ordentlich flogen. Ein Vorgeschmack auf den Gründonnerstag-Treff in Salzburg.
„Frustrierend, wir sind zwar besser als daheim gestartet, aber nicht gut genug. Dann steht’s wieder 0:3, das aufzuholen, ist nicht leicht“, stöhnte Lucas Thaler.
KAC wartet im Finale
Die Kärntner nutzten gleich ihren ersten Matchpuck und machten bei Pustertal mit dem 5:3 den Sweep (4:0 Siege) perfekt. Jetzt haben sie bis zum Finalstart (5. April) eine lange Spielpause.
In der Alps League fassten die RB Juniors im Halbfinale ebenfalls das Serien-2:2 aus: Cortina gewann in der Eisarena mit 4:1.
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