Mit einer 0:2-Niederlage bei der Wiener Austria beendete die WSG Tirol am Sonntag den Grunddurchgang der Bundesliga. Nun beginnt in der Qualifikationsrunde der Ernst des Kicker-Lebens so richtig: Als Vorletzter, nur zwei Punkte vor Schlusslicht Austria Lustenau, steht Wattens nun vor zehn Endspielen.
Der Trainer weiß und sieht es. Wie immer. So gut wie nach jedem Training, plaudert Trainer Thomas Silberberger aus dem Nähkästchen, richte sich Nik Prelec den Ball auf dem Elferpunkt her, versenke zwei, drei Strafstöße. Mit der Betonung auf „versenken“: „Souveränst - genau ins Eck. Skurrilerweise meist ins andere Eck“, verrät der WSG-Coach.
Am Sonntag in der Generali-Arena überraschte Prelec seine Mitspieler und sich selbst: Der Elfmeter war weder scharf noch platziert, eine leichte Beute für Austrias Torhüter Früchtl.
Nur noch zwei Punkte voraus
So gingen die Wattener eben nicht 1:0 in Führung, sondern verloren 0:2. Während der Tabellenletzte Austria Lustenau 2:0 gegen BW Linz siegte - und nach der Punkteteilung nur noch zwei Punkte hinter den Tirolern liegt.
Schockiert? „Nein, dadurch ist auch Blau Weiß Linz wieder im Abstiegskampf dabei. Jetzt sind wir zu Viert“, seufzt Silberberger. Ja - der Kampf um den Klassenerhalt wird (wieder) ein richtiges Gemetzel. Mit einem völlig offenen Ausgang. „Wir müssen nun eben eine grundsolide Quali-Runde spielen. Defensiv war’s zuletzt eh ganz gut, auch am Sonntag in Wien. Aber offensiv müssen wir besser werden. Da haben wir derzeit nur Prelec, da braucht’s mehr“, so der Trainer.
Am Samstag gegen Wolfsberg
Die Tiroler starten die zehn Runden ums Überleben („Es sind zehn Endspiele“) am Samstag mit einem Heimspiel gegen den Wolfsberger AC. „Ich glaube, dass die Mannschaften den Klassenerhalt schaffen, die gegen Austria und WAC Punkte holen“, ist Silberberger überzeugt. Es geht mit einer Bonusrunde los.
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