Mild und regnerisch

Steiermark: Der Schnee war nur auf Kurzbesuch

Der Schnee bleibt nicht lange liegen

(Bild: Sepp Pail)

In der Nacht auf Freitag hat es in Teilen der Steiermark geschneit und die weiße Pracht hat bei manchen die Hoffnung auf eine Rückkehr des Winters geschürt. Doch der Schnee bleibt nicht lange liegen - und eine weitere Kaltfront ist, laut Ubimet, vorerst nicht in Sicht. Dafür kommt Regen.

Mit dem Blick auf eine frisch verschneite Landschaft sind am Freitag Steirerinnen und Steirer vor allem im Norden des Bundeslandes aufgewacht. „Vom Mariazellerland bis zum Wechselgebiet hat es auch bis in tiefere Lagen heruntergeschneit, aber es gab nicht viel mehr als vier Zentimeter Neuschnee“, sagt Meteorologe Michele Salmi von Ubimet. Und für alle, die auf eine Rückkehr des Winters gehofft hatten, hat er schlechte Nachrichten. „Für die nächste Zeit ist keine weitere Kaltfront in Sicht und die Schneefallgrenze steigt wieder auf 1000 bis 1500 Meter.“

Tiefdruckgebiet bringt Regen
Damit ist auch klar, dass das Tiefdruckgebiet, das zwischen Sonntag und Dienstag über die Steiermark ziehen wird, vor allem Regen und keinen Schnee mit sich bringen wird: „Es ist ein sehr träger Tiefdruckkomplex, der da vom Westen her kommt. Daher ist es noch schwer zu sagen, wo genau es die meisten Niederschläge geben wird. Aber Schneefälle sind wirklich nur in den Höhenlagen möglich“, erklärt Salmi.

Temperaturen bleiben frühlingshaft
Auch die Temperaturen sind in den kommenden Tagen alles andere als winterlich: „In den tieferen Lagen im Süden sind am Samstag und an den Folgetagen bis zu 15 Grad möglich. Im Norden ist es kälter, aber auch da steigen die Temperaturen oft in den höheren einstelligen Bereich. Frost ist derzeit eher kein Thema“, erklärt Salmi.