5000 Kilometer ritten Sonja Endlweber und ihr Lebensgefährte Günter Wamser durch den Wilden Westen der USA. Die beiden Abenteuerreiter erlebten sogar einen heftigen Waldbrand in Kalifornien, den sie auf Videoaufnahmen dokumentierten.
„Wir hätten keinen Tag später da rauskommen dürfen“, erzählen Sonja Endlweber und Günter Wamser. Der Schreck steckt der Niederösterreicherin und ihrem Lebensgefährten immer noch in den Knochen. Auf ihrem Ritt durch den Wilden Westen der USA gefährdete ein heftiger Waldbrand in Kalifornien nämlich das 5000-Kilometer-Projekt der beiden Abenteurerreitern. Glücklicherweise konnten die Zwei samt ihrer vier Mustangs und Hund Charlie rechtzeitig evakuiert werden.
Sie setzen ihre Reise schließlich 200 Kilometer weiter nördlich fort. In Texas überquert das Paar atemberaubende Berge auf dem Pacific Crest Trail sowie dem Arizona Trail. Über Stock und Stein geht es durch endlose Wälder, auch in kargen Wüsten sind die Abenteurer auf ihrer Reise unterwegs. Es war ein Auf und Ab, das die beiden erlebten. Auch wenn die Knochen manchmal schmerzten, die Tage oft anstrengend und mühsam waren, waren sie stets motiviert. Langeweile kam jedenfalls nie auf. „Mit Pferden unterwegs zu sein, ist langsam, aufwändig und altmodisch. Doch für uns gibt es nichts Schöneres“, betont Sonja Endlweber.
Abenteuerreise auf vier Hufen
Die frühere Unternehmensberaterin aus Langenzersdorf im Bezirk Korneuburg ist mit ihrem Lebensgefährten schon von Mexiko bis nach Alaska geritten: „Besonders die Langsamkeit ist fantastisch. Manchmal reiten wir nur einige Kilometer am Tag und sehen trotzdem mehr, als manche bei einer zweiwöchigen Rundreise mit dem Bus“, erzählt sie. „Während man beim Wandern meist starr auf den Weg vor sich schaut, kann man die Aufgabe der Trittwahl beruhigt den Pferden überlassen und den Blick schweifen lassen.“
Mit Pferden unterwegs zu sein, ist langsam, aufwändig und altmodisch. Doch für uns gibt es nichts Schöneres.
Sonja Endlweber
Auch für Günter Wamser war der Western-Ritt eine Bereicherung: „Wochenlang draußen unterwegs zu sein, im Zelt zu schlafen, am Lagerfeuer zu kochen und die Probleme unserer modernen Welt eine Zeitlang vergessen zu können - das und noch viel mehr verdanken wir unseren Pferden.“
Was Endlweber und Wamser noch so alles erlebt haben, erzählen sie am 8. und 10. März in Langenzersdorf.
Alle Termine auf www.abenteuerreiter.de
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