Der Salzburger Radsportverband will unter neuer Führung den Fokus noch stärker auf den Nachwuchs richten und noch professioneller werden. Im Hintergrund laufen die Gespräche mit den Verantwortlichen des Giro d‘Italia.
Aus gesundheitlichen Gründen hatte Peter Treml sein Amt als Präsident des Salzburger Radsportverbandes kürzlich zurückgelegt. Die Nachfolge war schnell geklärt. Thomas Hödlmoser stieg vom „Vize“ zum Boss auf. Der 48-Jährige aus dem Salzkammergut möchte den Weg weitergehen, dabei aber auch einen Gang höher schalten.
Hödlmoser, dessen Wurzeln im Mountainbike-Sport liegen, richtet den Fokus klar auf den Nachwuchs. Gelingen soll das unter anderem mit Synergien. Neben dem ULSZ Rif, wo der Radsport seit geraumer Zeit vertreten ist, will man auch die Zusammenarbeit mit dem Schulsportmodell (SSM) verstärken. Zudem ist in Zukunft eine Kooperation mit dem Bundesheer denkbar.
„Arbeit geht nicht aus“
Weiters gelte es, die vielen Vereine im Bundesland zu verbinden und die Professionalisierung im Verband weiter voranzutreiben.
Ganz oben auf der Agenda stehen auch Events wie der „Cyclodome“ in der Altstadt im September oder die Tour of Austria, die im Juli in St. Johann gastiert. „Dadurch wird der Radsport sichtbar“, weiß Hödlmoser.
Der Traum, eine große Rundfahrt wie den Giro d’Italia nach Salzburg zu bringen, existiert weiterhin. „Es gibt Gespräche“, erklärte „Vize“ Christian Mohr. Der wie der zweite Vizepräsident Christian Sams und „Präse“ Hödlmoser selbst vor Tatendrang strotzt. „Die Arbeit geht uns sicher nicht aus“, lacht der neue Boss.
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