Prozess in Salzburg

Pädophiler hortete knapp 700 Kinderporno-Dateien

(Bild: Tröster Andreas)

Fünf Prozesse wegen des Besitzes von Kinderpornografie finden in dieser Woche am Salzburger Landesgericht statt. Die Angeklagten beschafften sich einschlägige Bilder im Internet

Gleich fünf Männer im Alter zwischen 26 und 67 Jahren stehen diese Woche vor dem Salzburger Landesgericht. Der Vorwurf bei den fünf separaten Prozessen ist stets der gleiche: Alle fünf Beschuldigte sollen kinderpornografische Bilder aus dem Internet heruntergeladen und auf ihren Computern gespeichert haben.

Ein Österreicher fasste am Montag eine dreimonatige bedingte Haftstrafe aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Er hat laut Anklage insgesamt 45 einschlägige Bilder besessen. Ein Pongauer – er muss sich am Dienstag vor Gericht verantworten – soll gar 700 derartige Dateien auf seinem PC gehortet haben.

30-Jähriger verging sich an seinem dreijährigen Sohn
Ein besonders drastischer Fall wird am Mittwoch verhandelt: Ein 30-Jähriger soll nicht nur mehrmals im Internet auf Kinderporno-Seiten unterwegs gewesen sein – sondern sich auch an seinem dreijährigen Sohn vergangen haben. Der Mann zeigte sich bereits im Vorfeld der Verhandlung umfassend geständig und gab an, pädophil zu sein.