Schafft 350 neue Jobs

Novartis investiert in Tirol 500 Millionen Euro

Stolze 500 Millionen Euro werden an den Standorten in Schaftenau und Kundl investiert.

(Bild: Novartis)

Die Medikamenten-Produktion an den beiden Tiroler Standorten Schaftenau und Kundl wird Novartis nun ausbauen. So werden in die Zellkulturtechnologie 500 Millionen Euro investiert. Damit einher geht auch die Schaffung von 350 neuen Arbeitsplätzen.

Wer derzeit in einer Apotheke ein Medikament abholen will, muss aufgrund der angespannten Liefersituation mit teils längeren Wartezeiten rechnen. Um die Versorgung mit Biopharmazeutika zu beschleunigen, nimmt die Firma Novartis an den Standorten in Schaftenau und Kundl viel Geld in die Hand, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Konkret sind es stolze 500 Millionen Euro, die in den Ausbau der Zellkulturtechnologie investiert werden.

Die Anlage in Schaftenau soll diesen Sommer, jene in Kundl im Herbst 2025 in Betrieb gehen. Wie so oft bei solchen großen Investitionen geht damit die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze einher.

Das schafft eine Produktionsstätte mit höchstem Output und sichert Synergien mit den bestehenden Anlagen.

Novartis in einer Aussendung

Anlagen produzieren pro Jahr 1,8 Millionen Liter
Laut Novartis werden in Summe 350 neue Jobs entstehen. Pro Jahr werden die neuen Anlagen übrigens ein Volumen von 1,8 Millionen Liter produzieren. „Das schafft eine Produktionsstätte mit höchstem Output und sichert Synergien mit den bestehenden Anlagen“, heißt es vom Unternehmen. Die Ankündigung sorgte naturgemäß auch für Freude in politischen Kreisen. „Für das Land Tirol sind die Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro und 350 neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze ein starkes Bekenntnis zum heimischen Standort“, sagt Landeshauptmann Anton Mattle.

Die Investition stärke die Versorgungssicherheit und „hilft dabei, Europa unabhängiger von globalen Lieferketten zu machen“, meint Bundeskanzler Karl Nehammer. Und laut Arbeitsminister Martin Kocher „steigern wir dadurch die Attraktivität Österreichs für international agierende Unternehmen“.