Während Puchner zweimal am Stockerl stand, haben Brennsteiner und Maier Luft nach oben. Die Salzburger gehen optimistisch in die zweite Saison-Hälfte.
Einen Halbzeitpfiff gibt es im Alpinen Skisport zwar nicht. Für Mirjam Puchner, Sabrina Maier und Stefan Brennsteiner, das Salzburger Trio im Weltcup, geht es in den kommenden Tagen aber tatsächlich in eine Art zweite Hälfte. In der die eine oder der andere noch eine Rechnung zu begleichen hat. Die „Krone“ zieht ein Zwischenfazit und wagt einen Ausblick auf die übrigen Rennen.
Stefan Brennsteiner: Der Riesentorlauf-Spezialist kann mit dem bisherigen Verlauf der Saison noch nicht zufrieden sein. Mit 60 Punkten aus fünf Rennen liegt er im Disziplinenweltcup auf dem 20. Zwischenrang. Seine beste Platzierung war Rang acht in Alta Badia, in Adelboden fiel er als Zweiter nach dem ersten Lauf noch auf Platz 19 zurück. Vor dem Finale in Saalbach gibt es noch fünf Chancen, die der Niedernsiller nützen will. Etwa in Bansko und Kranjska Gora, wo er schon am Stockerl stand.
Mirjam Puchner: Die Pongauerin zeigte sich bisher konstant. In acht von zehn Rennen landete die 31-Jährige (WSV St. Johann) in den Top-10. Beim Heimauftritt fuhr sie mit zwei dritten Plätzen die ersten Stockerlplatzierungen seit über zwei Jahren ein. So kommt es, dass die Olympia-Zweite des Super-G von Peking in beiden Speed-Disziplinen auf Rang sechs liegt. Dort kann sie vielleicht noch den ein oder anderen Platz gutmachen. Neun Bewerbe stehen inklusive Saisonabschluss daheim noch an.
Sabrina Maier: Die Weltcup-Rückkehrerin ist noch nicht da, wo sie sein möchte. Bisher fuhr die Saalbacherin zweimal in die Punkteränge, schied dreimal aus. Beim wilden Abflug in Cortina d’Ampezzo zog sie sich eine Beckenprellung zu. Diese Blessur sollte bis zum nächsten Start in Crans Montana (16. bis 18. Februar) aber verheilt sein. Auch für Maier gilt: Es gibt Luft nach oben!S. Steinbichler
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