Cyber-Chancen und Ökologie: Geht es nach den Firmen, baut der Wirtschaftsstandort NÖ auf zwei unterschiedlichen Säulen auf
Digitalisierung und die sogenannte „grüne Transformation“ sind auf den ersten Blick nicht unbedingt zwei Seiten derselben Münze. Dennoch wollen heimische Unternehmen beim Schritt in die Zukunft nichts dem Zufall überlassen und setzen genau auf diesen Mix. Das geht aus einer aktuellen Befragung des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse hervor. „Stolze 85 Prozent der Firmenchefs sehen digitale Innovationen als maßgeblich für die Entwicklung ihrer Betriebe an“, so Umfrageleiter Christoph Haselmayer.
Nachholbedarf bei Cyber-Sicherheit
Erste Schritte in die „neue digitale Welt“ hätten allerdings erst 44 Prozent der Unternehmen gesetzt. Ebenso viele investierten bereits in konkrete Sicherheitsmaßnahmen gegen die Cyberkriminalität. Investitionen in künstliche Intelligenz und Automatisierung würden laut Haselmayers Institut in Niederösterreich bislang aber eine untergeordnete Rolle spielen. Den größten Aufholbedarf ortet man bei digitaler Kommunikation und Social Media.
Wir wollen unseren Betrieben natürlich beste Voraussetzungen bieten. Der Befragung entnehmen wir, dass diese Entwicklung „smart“ und nachhaltig sein muss.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Bild: SEPA.Media | Martin Juen
Deutlich mehr umgesetzt wurde auf der ökologischen Seite der Medaille: Beinahe acht von zehn Befragten sollen ihre Unternehmen in Zukunft „grüner“ ausrichten. Und viele Firmen sind hier schon aktiv, sei es durch Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs (61%), den Umstieg auf erneuerbare Energie (60%) oder die Vermeidung und Wiederverwertung durch Abfälle (57%). „Auch als Land setzen wir mit dem Haus der Digitalisierung in Tulln oder dem Aktionsprogramm zur klimafitten Standortentwicklung der Ecoplus wertvolle Impulse“, betont dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
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